Musik verbindet Menschen, so verschieden sie sein mögen. Mit viel Herzblut zeigt dies der »Chor zur Welt«, der Laiensänger aus 17 Ländern zusammenbringt.
Als einer der größten Meister der klassischen persischen Musik entwirft Majid Derakhshani aus dem Moment heraus immer wieder neu glänzende musikalische Schmuckstücke.
Sie hat den Fado entstaubt und um Einflüsse aus Jazz und Pop ergänzt: Ana Moura, Portugals führende Fadista, mit Liedern über Liebe, Sehnsucht und Weltschmerz.
Die Welt der Instrumente besteht nicht nur aus Geige, Klarinette und Klavier. Schon mal was von Kanun, Nay oder Kemençe gehört? Drei Instrumente aus Ländern entlang der Seidenstraße, vorgestellt von sympathischen Virtuosen.
Für westliche Ohren klingt sie ungewohnt und exotisch: die jahrhundertealte Gamelan-Musik Indonesiens. Die Elbphilharmonie beherbergt ein über 70 Jahre altes Gamelan-Instrumentarium, das über Umwege nach Hamburg kam.
Seit Jahrtausenden werden auf der legendären Seidenstraße Waren zwischen Asien und dem Mittelmeerraum transportiert – und mit ihnen Religionen, Kulturen und Wissen.
Von Led Zeppelin bis »Dschinghis Khan«: Seit jeher inspiriert der nahe und ferne Osten westliche Musiker – und bringt eigene fantastische Musikstile hervor. Eine unterhaltsame Playlist.
Der Kaukasus gehört zu den vielseitigsten Regionen der Erde – ethnografisch, sprachlich, kulturell. 2018 lud die Elbphilharmonie Künstler aus Georgien, Armenien und Aserbaidschan nach Hamburg ein.
»Viele afrikanische Nationen werden auf fremden Strukturen gebaut«, sagt der Kameruner Blick Bassy. »Sie bestimmen unsere Ökonomie, Bildung, Kultur – aber haben nichts mit unseren Bedürfnissen zu tun«. Mit sanftmütigen Songs singt er für Unabhängigkeit.
Anoushka Shankar verkörpert den modernen Sound der Globalisierung: Für ein Millionenpublikum spielt sie indische Klassik, als Londoner Shootingstar integriert sie Jazz, Pop und Film in ihre weltoffenen Programme.
»Schon immer haben Leute im Exil in ihrer Volksmusik Zuversicht gefunden«, sagt die Sängerin mit alevitisch-kurdischen Wurzeln, die heute in London lebt. In ihrer Musik reist sie zurück an die Ägäis, singt Volkslieder aus Anatolien, vom Balkan und aus Griechenland.
Zwei aufregende Komponisten der Moderne haben das Orchester und sein Chefdirigent aufs Programm gesetzt: den Finnen Magnus Lindberg und die Österreicherin Olga Neuwirth.
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