Sommer, Sonne, Musik: Das Programm des »Elbphilharmonie Sommers« 2022 ist prall gefüllt. Mit dabei gleich drei große amerikanische Orchester, Jazzlegende Kenny Barron, die weltweit gefeierte Band Sons of Kemet und zwei Filmkonzerte.
Am Samstagabend, zu bester Sendezeit, tritt das Publikumsorchester für sein Abschlusskonzert auf die Bühne des Großen Saals. Das Orchester ist eines von fünf Mitmach-Ensembles der Elbphilharmonie. Welche es noch gibt und wo noch Plätze frei sind?
Gleich vier amerikanische Orchester sind in der Saison 2022/23 in der Elbphilharmonie zu Gast. Zur Saisoneröffnung: das Philadelphia Orchestra, das neben einem Stück von Samuel Barber ausschließlich Musik von schwarzen Komponistinnen präsentiert.
Eigentlich ist »Fräulein Else« von 1929 ein Stummfilm. Doch nun unterlegt das Kabarettduo Maschek die Szenen live mit unerwarteten und äußerst unterhaltsamen Dialogen. Das Osttiroler Ensemble Musicbanda Franui spielt dazu einen neuen Soundtrack.
Jazz, Hip-Hop, Afrobeat: Mit Bläsersounds und mehreren Drums bringt die angesagte Londoner Band Sons of Kemet ihr Publikum zum Tanzen. Das neueste Projekt der Truppe um den Saxofonisten Shabaka Hutchings ist aber auch ein starkes politisches Statement.
Der Stummfilm »Phantom« (1922) des legendären Regisseurs Friedrich Wilhelm Murnau erzählt die Geschichte einer unerfüllten Liebe. Das Wiener Ensemble für zeitgenössische Musik Phace spielt zu den expressionistischen Bildern einen neuen Soundtrack.
Dieses Werk kann einen umhauen: Das weltberühmte Orchester aus Wien präsentiert zum Saisonbeginn Olivier Messiaens monumentale Turangalîla-Sinfonie. Am Pult steht der Multiversum-Künstler Esa-Pekka Salonen, Solistin am Klavier ist Yuja Wang.
Traditionelle Musik aus Korea, drehende Derwische und ukrainische Volksmusik: In der Elbphilharmonie ist die ganze Welt zu Gast. Weltenbummler werden fündig in den Reihen »Klassik der Welt«, »Around the World« und den Festivals der Saison 2022/23.
Die Mandoline wird gern unterschätzt. Dabei ist von Barockmusik bis Bluegrass beinahe alles mit ihr spielbar. Mit u.a. Chris Thile und Avi Avital widmen sich dem Instrument des Jahres 2023 nun vier außergewöhnliche Interpret:innen.
1994 machten sie mit dem Programm »MoodSwing« auf sich aufmerksam, nun sind Brian Blade, Brad Mehldau, Joshua Redman und Christian McBride gemeinsam auf der Bühne zurück. Bei ihrer »Reunion« werfen sich die vier Jazz-Giganten die Ideen nur so zu.
Die Liste der Jazzgrößen, mit denen der Pianist Kenny Barron in den letzten Jahrzehnten auf der Bühne stand, ist beeindruckend lang. Der fast 80-Jährige ist auch selbst ein begnadeter Solist und Bandleader – das zeigt er nun mit seinem Quartett.
Der amerikanische Pianist Jason Moran hat den modernen Jazz geprägt – mit seinen Improvisationen, seinen Kompositionen und seiner Spieltechnik. Er kann atemberaubend schnell spielen, verfällt dabei aber nie in erwartbare Muster. Nun tritt er solo auf.
Hochkarätiger Jazz im intimen Rahmen: Für »Jazz Piano» gastieren einige der größten Jazzpianisten unserer Zeit im Kleinen Saal der Laeiszhalle – teils solo, wie Yaron Herman und Django Bates oder mit ihren Ensembles, wie der aufstrebende Gerald Clayton.
Renommierte Originalklang-Ensemble und Top-Solisten lassen in Hamburg die Alte Musik neu aufleben – unter ihnen Stars wie Jakub Jozéf Orlínski oder Teodor Currentzis; Raphaël Pichon erkundet mit seinem herausragenden Ensemble Pygmalion Bachs Ursprünge.
Vier Konzerte mit einigen der größten Solisten unserer Zeit: Stars wie Midori, Antoine Tamestit, Martin Fröst und Anna Vinnitskaya widmen sich im intimen Rahmen des Kleinen Saals der Laeiszhalle Meisterwerken der Kammermusik.
Nachmittäglicher Musikgenuss mit jungen Ausnahmetalenten im Kleinen Saal der Laeiszhalle: In sechs Konzerten präsentieren hier Nachwuchsmusiker:innen klassische und zeitgenössische Werke von Beethoven bis Adès.
Mitsingen im internationalen Chor, musizieren in einem von drei Orchestern oder eine alte indonesische Tradition entdecken: in der Elbphilharmonie gibt es gleich mehrere Mitmach-Ensembles. Anmeldungen sind ab heute wieder möglich!
Trompete, Bongo, Synthesizer: In den Workshops kann der riesige Instrumentenfundus der Elbphilharmonie erkundet werden. Kinder und Erwachsene willkommen!
Welche Musik passt zu einem Wolf? Und wie könnte ein Esel klingen, wie ein Specht? In der aktuellen Podcast-Folge dreht sich alles um tierisch gute Musik – mit dabei sind Frederick und Willem (9 Jahre alt).
Die US-amerikanische Musikerin über den Zauber der Natur, die eigenen Wurzeln und die Botschaft ihres Albums »Let the Soil Play Its Simple Part«.
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Am 18. und 19. Juni 2022 öffnete die Elbphilharmonie ihre Türen. Rund 17.000 Neugierige erkundeten Foyers, Konzertsäle und Backstagebereiche. Ein Rückblick.
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Das Schweizer Vokalensemble singt Claudio Monteverdis Madrigal »O come è gran martire« auf dem Dachboden der Hamburger Laeiszhalle.
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Neugier und Offenheit gehören zu ihrem Selbstverständnis: Die Musiker von Sō Percussion erzählen, warum es nichts Schöneres gibt, als sich mit Komponist:innen aus aller Welt kreativ auszutauschen.
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»Da beginnt der wahre Spaß« – die junge Trompeterin Laura Jurd über gemeinsame Improvisation, über die Kraft des Waldes und ihre Liebe zum Jazz.
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