Sommer, Sonne, Musik: Das Programm des »Elbphilharmonie Sommers« 2022 ist prall gefüllt. Mit dabei gleich drei große amerikanische Orchester, Jazzpianist Jason Moran, die weltweit gefeierte Band Sons of Kemet und zwei Filmkonzerte.
Der Stummfilm »Phantom« (1922) des legendären Regisseurs Friedrich Wilhelm Murnau erzählt die Geschichte einer unerfüllten Liebe. Das Wiener Ensemble für zeitgenössische Musik Phace spielt zu den expressionistischen Bildern einen neuen Soundtrack.
Gleich vier amerikanische Orchester sind in der Saison 2022/23 in der Elbphilharmonie zu Gast. Zur Saisoneröffnung: das Philadelphia Orchestra, das neben einem Stück von Samuel Barber ausschließlich Musik von schwarzen Komponistinnen präsentiert.
Publikumsliebling Teodor Currentzis hat ein neues Orchester gegründet: »Utopia«. Für einen der ersten öffentlichen Auftritte kommen in der Laeiszhalle 112 Musiker:innen aus 28 Nationen zusammen. Sie spielen Musik von Igor Strawinsky und Maurice Ravel.
»Americas’s most brilliant orchestra« nennt die New York Times das Cleveland Orchestra, das im August gleich zweimal in der Elbphilharmonie gastiert. Auf dem Programm stehen beeindruckende Werke aus Romantik und Moderne – von Schubert bis Rihm.
»Den Wandel vorantreiben und die Vielfalt in der klassischen Musik feiern«, so lautet das Motto des Chineke! Orchestra. Mit einem vielseitigen Programm und Shootingstar Sheku Kanneh-Mason als Gast gibt das Orchester nun seinen Elbphilharmonie-Einstand.
Dieses Werk kann einen umhauen: Das weltberühmte Orchester aus Wien präsentiert zum Saisonbeginn Olivier Messiaens monumentale Turangalîla-Sinfonie. Am Pult steht der Multiversum-Künstler Esa-Pekka Salonen, Solistin am Klavier ist Yuja Wang.
Eine musikalisch-literarische Reise durch die Ukraine mit Schauspielerin Iris Berben, Pianistin Olena Kushpler, Dichterin Lyuba Yakimchuk, dem Karol Szymanowski Quartet und weiteren Künstler:innen aus der Ukraine und Deutschland.
Zukunft – das ist Technologie, Science Fiction und: Freiheit. Jazzgrößen wie Ravi Coltrane, Theo Croker und das legendäre Sun Ra Arkestra beleuchten ab August die Zukunft aus der Sicht des »Afrofuturism«. Mit Musik von meditativ bis tanzbar.
Eine »Archäologin der Klänge« nennt sich die aus Chicago stammende Multi-Instrumentalistin Angel Bat Dawid, die sich von Reisen und Musik auf der ganzen Welt inspirieren lässt. Gemeinsam mit ihrer Band Tha Brothahood führt sie der Weg nun nach Hamburg.
Der amerikanische Pianist Jason Moran hat den modernen Jazz geprägt – mit seinen Improvisationen, seinen Kompositionen und seiner Spieltechnik. Er kann atemberaubend schnell spielen, verfällt dabei aber nie in erwartbare Muster. Nun tritt er solo auf.
Von Mali bis New Orleans reicht das musikalische Spektrum des sechsfach Grammy-nominierten Trompeters und Produzenten Chief Xian aTunde Adjuah. In seiner Musik verbindet er Jazz, Hip-Hop und Elektronik mit den Rhythmen afrikanischer Traditionen.
»Die schöne Magelone« von Johannes Brahms gehört ohne Zweifel zu den schönsten Liederzyklen der Romantik. Das Besondere daran: Zwischen den Liedern (Bariton: Andrè Schuen), werden auch Texte vorgetragen, in diesem Fall vom berühmten Klaus Maria Brandauer.
Der Urvater des deutschen Rocks und Ex-Frontmann der Hamburger »Rattles« kann auch anders: Mit Gitarre und Gedichten! Seit Langem sind Achim Reichels Balladen echte Klassiker. Nun gibt er sein großes Best-of, ergänzt durch Lesungen von Peter Lohmeyer.
Mehr Tetzlaff Quartett geht nicht! Erst sind die vier Mitglieder der berühmten Formation einzeln, als Solistinnen und Solisten mit Kammerorchester zu erleben. Zum Abschluss spielen sie zusammen Arnold Schönbergs selten zu hörendes Streichquartett Nr. 1.
Menschen aus ganz Hamburg werden in diesem Community-Projekt gemeinsam kreativ. Zur Auswahl stehen fünf Workshops von Bodypercussion über Acting bis Songwriting – inklusive Abschlusskonzert im Großen Saal.
Von 0 bis 99: In den nach Altersstufen sortierten Konzertformaten und Workshops ist wirklich für alle etwas dabei – nicht nur in der Elbphilharmonie, sondern auch in den Hamburger Stadtteilen.
Ob Ausstellung, Tanzkurs oder Filmvorführung: Das Begleitprogramm der Elbphilharmonie eröffnet zusätzliche, oft überraschende Perspektiven auf die Musik im Haus. Angedockt an ein Konzert, beleuchten die Veranstaltungen spannende Themen.
Welche Musik passt zu einem Wolf? Und wie könnte ein Esel klingen, wie ein Specht? In der aktuellen Podcast-Folge dreht sich alles um tierisch gute Musik – mit dabei sind Frederick und Willem (9 Jahre alt).
Die Afrofuturism-Expertin Adyam Tesfamariam über die Hintergründe und das Potenzial der besonderen Kunst- und Denkrichtung.
#World#Erklärt#Afrofuturism
Sie gründete das erste Orchester, das überwiegend aus Schwarzen Musiker:innen besteht: Chi-Chi Nwanoku spricht über Veränderung in den Köpfen und ein Schlüsselerlebnis, das sie zum Umdenken brachte.
#Podcast#Talk
»Wussten Sie schon ...?« Ohne die Guides und ihre umfangreichen Hausführungen würde den Gästen der Elbphilharmonie so Einiges entgehen.
#Portrait#Backstage#Team