Die Reihe: Innerviews
Nach innen – in den »Elbphilharmonie Innerviews« sind Künstler:innen auf ihren ganz eigenen Wegen in der Elbphilharmonie unterwegs und lassen dabei ihren Gedanken freien Lauf. Das Ergebnis: Besondere Einblicke in die Räume des Konzerthauses und ein außergewöhnlich persönliches Kennenlernen der Künstler:innen abseits der Bühne.
»Ich hoffe sehr, dass ich im Verlauf meines Lebens im Leben von anderen Menschen einen Unterschied machen und etwas Gutes beitragen kann«, sagt der junge Cellist Sterling Elliot. Im »Elbphilharmonie Innerview« spricht er über seine musikalische Familie, über den Kontakt zum Publikum und die besondere Wirkung von Musik.
Die Video-Reihe »Elbphilharmonie Innerviews« wird unterstützt von unserem Principal Sponsor Julius Bär.
Mit Musik das Leben verbessern
»Meine ersten Auftritte waren an öffentlichen Orten wie Bücherhallen oder Einkaufszentren«, erzählt Sterling Elliott. Die unmittelbare Wirkung von Musik auf ein derart breites Publikum hat ihn zutiefst fasziniert und nachhaltig geprägt: »Ich suche auch heute immer wieder nach Settings, bei denen ganz verschiedene Menschen jeden Alters und jeder Herkunft gemeinsam Musik erleben können.«
Und so liegt dem in Virginia aufgewachsenen Musiker neben seiner eigenen künstlerischen Tätigkeit auch die Arbeit mit Kindern am Herzen – in diversen Workshop-Formaten oder an Schulen. »Es ist so beeindruckend, welchen Einfluss schon eine einzige Begegnung mit Musik haben kann«.

Auch in Hamburg trat er nicht nur in der beliebten Reihe »Teatime Classics« auf, sondern eroberte bei einem Instrumenten-Workshop in der Elbphilharmonie auch rund ein Dutzend Kinderherzen.
Sterling Elliott ist der festen Überzeugung, dass die Begegnung mit Musik lebensverändernd sein kann. Und das ist sein Antrieb, seine Hoffnung: Mit Musik das Leben verbessern.

»Ich hoffe sehr, dass ich im Verlauf meines Lebens dem Leben von anderen Menschen etwas Gutes beitragen kann.«
Das Elliott Family String Quartet
»Das Cello hat schon auf mich gewartet, als ich geboren wurde«, meint Sterling Elliott und erzählt vom Elliott Family String Quartet mit seinen Geschwistern und seiner Mutter: »Mit meiner Mutter, meinem Bruder und meiner Schwester gab es bereits drei Geigen, und so war klar, dass ich Cellist werden würde, um das Elliott Family String Quartet zu vervollständigen«. Er schmunzelt vielleicht, aber er meint das nicht im Scherz, sondern ganz ernst – das Musizieren mit seiner Familie bedeutet ihm viel.

Als Quartett standen sie inzwischen vor über zwanzig Jahren das erste Mal zusammen auf der Bühne. Wie Sterling Elliott alleine, gibt auch das familiäre Viergespann seine Begeisterung fürs gemeinsame Musizieren neben den Konzerten auch in verschiedenen Kammermusik-Workshops weiter.