»Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic

Elbphilharmonie Sessions: Ana Vidovic – Vol. II

Evergreen von den Beatles: Die Weltklasse-Gitarristin Ana Vidovic spielt eine Bearbeitung von »Yesterday«.

Wenn es um klassische Gitarre geht, führt kein Weg vorbei an Ana Vidovic. Sie gehört zu den erfolgreichsten Gitarrist:innen überhaupt. Seit einigen Jahren schon ist die gebürtige Kroatin auf vielen großen Konzertbühnen der Welt unterwegs, ihre zahlreichen YouTube-Videos zählen Millionen Aufrufe.

Ana Vidovics breites Repertoire umfasst dabei ganz verschiedene Stile vom Barock über spanischen Flamenco bis zu Bearbeitungen von Pop-Evergreens. Nach einem wunderschönen Satz von Bach im ersten Teil ihrer »Elbphilharmonie Session«, spielt sie in diesem zweiten Teil nun »Yesterday« von den Beatles, in einer Bearbeitung für Gitarre von Tōru Takemitsu.

»Die Gitarre kann so viel, und wir haben das große Glück, dass es viele tolle Bearbeitungen für Gitarre gibt – auch von Pop- und Rocksongs.«

Ana Vidovic

Schwerpunkt Gitarre :Saison 2024/25

Stark geprägt in Spanien und in der ganzen Welt zu Hause: die klassische Gitarre, präsentiert von vier jungen Stars des Instruments, das so vielseitig ist wie kaum ein anderes.

Die Künstlerin

In einer Kleinstadt nahe Zagreb geboren, entdeckte Ana Vidovic mit fünf Jahren ihre Liebe zur Gitarre, mit elf trat sie bereits international auf und schon mit 13 Jahren wurde sie zum Studium an der Academy of Music in Zagreb zugelassen. Heute gilt die Kroatin als »einer der aktuell leuchtendsten Klassik-Stars der sechs Saiten«, wie die Süddeutsche Zeitung feststellte.

Gastspiele führen Ana Vidovic durch die ganze Welt, von Paris über San Francisco bis nach Sydney und Hongkong. Dabei begeistert die Gitarristin ihr Publikum nicht nur mit vielseitigen Solo-Rezitalen, sondern steht auch als Solistin mit namhaften Orchestern auf der Bühne.

Ana Vidovic
Ana Vidovic © Sophie Wolter

Die Musik :Die Beatles: Yesterday (Bearbeitung für Gitarre von Tōru Takemitsu)

Mit »Yesterday« landeten die Beatles 1965 einen der größten Pop-Hits der Musikgeschichte. Auch in ganz verschiedenen Cover-Versionen ist die Melodie der melancholischen Ballade heute weltbekannt. Der japanische Komponist Tōru Takemitsu, der eine sehr erfolgreiche Sammlung verschiedener Pop-Bearbeitungen für Gitarre veröffentlichte, schafft es in dieser besonders stimmungsvollen »Yesterday«-Bearbeitung, Begleitung und Vocals in einen melodisch vielschichtigen und dichten Gitarren-Klang zu übersetzen – technisch anspruchsvoll, aber wunderschön. »Eine Gitarre kann singen«, verspricht Ana Vidovic nicht ohne Grund.

Der Ort

Die Circle Lounge befindet sich in der 13. Etage der Elbphilharmonie auf der Nordseite. Die geräumige Fördererlounge erstreckt sich über zwei Ebenen, verfügt über einen großzügigen Barbereich mit Stehtischen sowie über einen Loungebereich mit verschiedenen Sitzecken. Die große Fensterfront bietet atemberaubende Ausblicke auf die Hamburger Innenstadt, ein eigener Balkon im Barbereich rundet das Gesamterlebnis ab.

Circle Lounge Circle Lounge © Robin Schmiedebach Photography
Circle Lounge Circle Lounge © Robin Schmiedebach Photography

Produktion:

Jan Stahlmann  Recording & Mixing
Julian Conrad / Pauline Schüler  Camera & Edit

Julika von Werder Production Management
 

»Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic »Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic © Sophie Wolter
»Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic »Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic © Sophie Wolter
»Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic »Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic © Sophie Wolter
»Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic »Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic © Sophie Wolter
»Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic »Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic © Sophie Wolter
»Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic »Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic © Sophie Wolter
»Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic »Elbphilharmonie Session« mit Ana Vidovic © Sophie Wolter

Zur Reihe

Für die Elbphilharmonie Sessions nehmen Künstler:innen exklusive Musikvideos in Elbphilharmonie und Laeiszhalle auf – manchmal auch abseits der Bühnen, an ungewöhnlichen Orten. Hier findet jeder Sound seine eigene Kulisse.

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