Das Alte Werk

Die Musik vergangener Jahrhunderte – so frisch gespielt, als wäre sie erst gestern komponiert worden.

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Christiane Karg
Christiane Karg © Gisela Schenker

Herausragende Originalklang-Ensembles erwecken auf historischen Instrumenten Musik vergangener Jahrhunderte zum Leben – mit so viel Spirit und Elan, als wäre sie erst gestern komponiert worden. In dieser Saison erfüllen die Klänge barocker Meister wie Händel, Vivaldi und Purcell in der traditionsreichen Reihe »Das Alte Werk« die Laeiszhalle. Wie immer ist die inhaltliche Bandbreite groß.

Den Auftakt macht Antonio Vivaldis Oper »Il Tamerlano« über die Fehde zwischen dem tatarischen Herrscher Tamerlano und dem türkischen Sultan Bajazet – eine der effektvollsten Bühnenwerke des Komponisten, die Ottavio Dantone und seine Accademia Bizantina nun konzertant aufführen.

Von der italienischen Oper geht es nach England und zum »Orpheus Britannicus« Henry Purcell, dessen Meisterwerk »The Fairy Queen«, der Bühnenmusik zu Shakespeares »Sommernachtstraum«, das Vokal- und Instrumentalensemble Solomon’s Knot in Auszügen präsentiert.

Anschließend laden der als »Paganini der Blockflöte« (NZZ) gerühmte Maurice Steger und das La Cetra Barockorchester Basel zum »Mr Handel’s Dinner« ein – einem rekonstruierten Pausenkonzert, wie es zwischen den Akten der Londoner Opernaufführungen üblich war. Improvisation inklusive!

Den Verlockungen der Liebe widmet sich hingegen der Shooting-Star unter den Countertenören Józef Orliński zusammen mit Il Pomo d’Oro in seinem Programm »Facce d’amore«.

Es folgen Werke von Dieterich Buxtehude und seinen beiden Bewunderern Bach und Händel, gesungen von der deutschen Star-Sopranistin Christiane Karg und begleitet von dem ihr eng vertrauten Originalklang-Ensemble Arcangelo unter Jonathan Cohen.

In ganz andere Welten bricht zum Abschluss das portugiesische Barockensemble Sete Lágrimas auf. Der musikliterarische Abend »Das letzte Schiff« nimmt die Zuhörer mit auf eine Klangreise von Sevilla über Argentinien bis nach Indien.

Gefördert durch den Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V.