Verschoben: Reflektor Anoushka Shankar

Das Festival findet vom 4. bis zum 7. November 2021 statt

Anoushka Shankar
Anoushka Shankar © Laura Lewis

Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie kann der Spielbetrieb von Elbphilharmonie und Laeiszhalle nicht wie geplant stattfinden. Der Reflektor Anoushka Shankar wurde in die Saison 2021/22 verschoben und findet vom 4. bis zum 7. November 2021 statt. Das Programm wird später bekannt gegeben.

Den berühmtesten Musiker des Landes zum Vater zu haben, war und ist sicher nicht immer leicht. Doch Anoushka Shankar, Tochter des legendären Sitar-Virtuosen, Komponisten, Pädagogen und Kulturbotschafters Ravi Shankar, setzt das Erbe ihres Vaters auf ihre eigene, bemerkenswerte Weise fort. Beim »Reflektor« gestaltet Anoushka Shankar über fünf Tage das Programm in der Elbphilharmonie. Zu Gast sind langjährige Weggefährten und Musiker aus ganz verschiedenen Genres – vom britisch-indischen Stummfilm mit Livemusik über Indo-Jazz-Fusion bis zum Tribute-Abend für Ravi Shankar, der 2020 hundert Jahre alt geworden wäre. Weitere Konzerte und Late-Nights runden das Programm ab.

Als eine der besten Sitar- Spielerinnen trägt sie die traditionellen Klänge des Subkontinents in die Welt. Mit gleicher Hingabe aber sucht die sechsfach Grammy-nominierte Kosmopolitin den Austausch mit Musikern aus weit entfernten Kulturen und Stilen.

Sie tritt mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern ebenso auf wie mit amerikanischen DJs und britischen Folk-Musikern, stand mit George Harrison, Sting und ihrer Halbschwester Norah Jones im Studio, initiierte atemraubende Begegnungen von indischer Klassik und Flamenco, Jazz, Pop, Filmmusik und Electronica. Dabei spricht ihr persönliches Credo aus jeder einzelnen Aufnahme: »Ich habe vor jeder Kultur einen großen Respekt, daher will ich keine von ihnen einfach als Verzierung für meine eigene Musik benutzen«.

Gefördert durch die Stiftung Elbphilharmonie

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