NDR Das Alte Werk
Die traditionsreiche Reihe für Alte Musik
Beschreibung
Denkwürdige Jahrestage, zeitlose Klassiker und die Wiederentdeckung zu Unrecht vergessener Musik prägen die Saison 2016/17 In der NDR-Reihe »Das Alte Werk«. Jubiläen gilt es in der kommenden Saison gleich drei zu begehen: Der 250. Todestag von Georg Philipp Telemann und der 450. Geburtstag von Claudio Monteverdi stehen an. Unter dem Motto »Ut pictura musica« (Wie die Malerei, so die Musik) begeht die Reihe außerdem den 500. Todestag von Hieronymus Bosch mit musikalischen Werken seiner Zeitgenossen.
Ganze 46 Jahre lang, von 1721 bis 1767, war Georg Philipp Telemann Hamburgs »Director Musices«. Grund genug für NDR Das Alte Werk, Telemann ins Zentrum der Saison 2016/17 zu stellen. Den Auftakt zum Telemann-Gedenken bilden zwei Konzerte, die den Barockmeister von gänzlich verschiedenen Seiten zeigen: Il Suonar Parlante und Dorothee Oberlinger widmen sich Telemann als Liebhaber urwüchsiger Volksmusik und haben dafür eine Suite von Werken zusammengestellt, die von deutscher, polnischer und mährischer Volksmusik inspiriert sind. Dem Komponisten von Passionsmusik widmen sich dagegen Philippe Jaroussky und das Freiburger Barockorchester.
Er hat die Leidenschaften zwar nicht erfunden, aber er war der erste Komponist, der für jede Regung des menschlichen Herzens Töne fand: Claudio Monteverdi, Großmeister der Oper und des Madrigals, steht im Zentrum des sechsten Konzerts der Reihe. Rinaldo Alessandrini und sein Concerto Italiano gewähren Einblicke in die Experimentierwerkstatt des Ahnherrn aller Musikdramatiker; auf dem Programm stehen Madrigale aus den Büchern II bis VIII.
Einer der besonderen Reize der sogenannten Alten Musik ist, dass sich hier noch so viele Entdeckungen machen lassen. Nicola Porpora etwa war lange nur Fachleuten noch ein Begriff. Seit Gérard Corbiaus Film »Farinelli« kennen ihn immerhin auch die Opernliebhaber. Den Oratorienkomponisten Porpora stellt nun das Kammerorchester Basel vor – mit einer Sängerbesetzung, die den Gesangslehrmeister Porpora gewiss sehr glücklich gemacht hätte: Nuria Rial, Roberta Invernizzi und Terry Wey.
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