Hana Blažíková / Bruce Dickey / The Breathtaking Collective
»On the Breath of Angels« – Das Alte Werk
Himmlische Klangverwandtschaften
Musizierende Engel waren in der Renaissance ein überaus beliebtes Motiv – häufig singen die Himmelsgestalten in Begleitung des Zink, einem frühen Blechblasinstrument. Zink-Virtuose Bruce Dickey und die Sopranistin Hana Blažíková spüren nun der himmlischen Klangverwandtschaft von Stimme und Instrument, begleitet vom Breathtaking Collective, mit so berückend schöner wie hochvirtuoser Musik des 17. Jahrhunderts nach.
Bruce Dickey hat sich ganz der Wiederentdeckung des Zink verschrieben. Heute weitgehend aus dem Konzertleben verschwunden, war das hölzerne, meist sichelförmige Instrument mit einem Mundstück ähnlich wie bei Trompeten im 16. und 17. Jahrhundert unheimlich beliebt, besonders in Kombination mit Gesang. Wie eine zweite Stimme umspielt der Zink den klaren Sopran von Alte-Musik-Star Hana Blažíková, tritt in gefühlvollen Dialog und wetteifert um die prächtigsten Koloraturen und Verzierungen.
Die Sängerin und der Zinkenist, die beide regelmäßig mit Größen der historischen Aufführungspraxis wie Sir John Elliot Gardiner, Ton Koopman oder Jordi Savall auf der Bühne stehen, haben für »On the Breath of Angels« eine faszinierende Auswahl weltlicher und geistlicher Stücke zusammengestellt. Begleitet von Streichern, Theorbe, Orgel und Cembalo erklingen dramatische Opernarien und innige Sätze aus Motetten. »Atemberaubende Höreindrücke!« schwärmt ein Rezensent des zugehörigen Albums. Man fragt sich nach diesem Konzert, wie und warum der Zink so sehr aus der Mode kommen konnte.
Besetzung
Hana Blažíková Sopran
Bruce Dickey Zink
The Breathtaking Collective
Programm
»On the Breath of Angels«
Carlo G
Panis angelicus / aus: Carlo G Manuskript
Mater Hierusalem / aus: Carlo G Manuskript
Ascanio Trombetti
Emendemus in melius à 5 / Motetto passeggiato
Sigismondo D'India
Dilectus meus
Langue al vostro languir
Francesco Cavalli
Sonata a 3 / aus: Vespro della beata Vergine
Carlo G
Sicut sponsus matris / aus: Carlo G Manuskript
– Pause –
Giacomo Carissimi
Summi regis puerpera
Julian Wachner
The Vision of the Archangels
Giovanni Battista Bononcini
Il trionfo di Camilla regina de Volsci (Auszüge)
Giovanni Maria Bononcini
Sonata a 5, Op. 6 / aus: Sonate da chiesa a due violini
Alessandro Scarlatti
Non pianger solo dolce usignuolo / Arie der Rosinda aus »L’Emireno overo Il consiglio dell’ombra«
Senti ch’io moro / Arie der Rosinda aus »L’Emireno overo Il consiglio dell’ombra«
Labbra gradite / Arie des Emireno aus »L’Emireno overo Il consiglio dell’ombra«
Künstlergespräch
mit Bruce Dickey und Vincent Dahm
19:00 Uhr / Laeiszhalle, Großer Saal
Veranstalter: HamburgMusik
Gefördert durch die Stiftung Elbphilharmonie
Spielort
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Laeiszhalle
Großer Saal
Seit 1908 ist die Laeiszhalle ein zentraler Treffpunkt für das Hamburger Musikleben. Der Große Saal der Laeiszhalle im neobarocken Ambiente fasst über 2.000 Besucher. (Bitte beachten Sie: Die Laeiszhalle befindet sich 3 km entfernt von der Elbphilharmonie.)
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Garderoben
Kinderwagen, Rollatoren, Stockschirme, Taschen ab Größe DIN A3 (42 cm × 30 cm) sowie Sportrucksäcke, -taschen und Reisegepäck müssen an der Garderobe abgegeben werden.
Jacken und Handtaschen dürfen mit in den Saal genommen werden.
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Toiletten
Die Damentoiletten befinden sich hinter den Garderoben im Parkett, 1. und 2. Rang. Herrentoiletten gibt es auf halber Ebene zwischen den Etagen, ebenfalls hinter den Garderoben.
Eine barrierefreie Toilette steht im Parkett links hinter der Garderobe zur Verfügung.
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Anfahrt & Parken
Laeiszhalle Hamburg
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
Die Laeiszhalle ist mit Bus, Bahn und Fahrrad gut zu erreichen.Die nächstgelegenen Haltstellen sind:
U2: Gänsemarkt / Messehallen
U1: Stephansplatz
Bus 3, X35, 112: Johannes-Brahms-Platz
Bus X3: U Gänsemarkt (Valentinskamp)
Bus 4, 5, 109: StephansplatzStadtRAD: Station Sievekingplatz / Gorch-Fock-Wall
Vor der Laeiszhalle sind Fahrradständer vorhanden.Parkhaus Gänsemarkt: Dammtorwall / Welckerstraße
Je angefangene Stunde: € 4,50
Nachttarif (18–6 Uhr): maximal € 11
24-Stunden-Tarif: maximal € 30Bitte beachten Sie: Im direkten Umfeld der Laeiszhalle befinden sich mehrere Baustellen, die die Anfahrt erschweren können. Bitte planen Sie daher ausreichend Zeit für Ihren Weg ins Konzert ein.
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Laeiszhalle nicht gleich Elbphilharmonie
Elbphilharmonie und Laeiszhalle werden aus einer Hand betrieben, befinden sich aber 3 km voneinander entfernt.
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Das richtige Timing
Bitte planen Sie Ihren Besuch so, dass Sie spätestens 30 Minuten vor Beginn am Haupteingang sind, ein Nacheinlass für verspätete Besucher in den Saal kann nicht garantiert werden.
Der Eingang zum Kleinen Saal ist am Gorch-Fock-Wall.
Einlasszeiten Großer und Kleiner Saal:
Veranstaltungen ohne Einführung:
Foyers: 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 30 Minuten vor VeranstaltungsbeginnVeranstaltungen mit Einführung:
Foyers: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 15 Minuten vor Beginn der EinführungWenn für diese Veranstaltung eine Einführung angeboten wird, ist dies weiter oben unter PROGRAMM vermerkt.
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Barrierefreiheit
Alle Säle sind auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Weitere Infos unter www.elbphilharmonie.de/barrierefreiheit.
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Foto- und Filmaufnahmen
Grundsätzlich ist das Fotografieren zu privaten Zwecken in der Laeiszhalle erlaubt. Dabei muss die Privatssphäre anderer Besucher:innen und der störungsfreie Konzertablauf gewahrt bleiben. Mitarbeiter:innen und Künstler:innen dürfen nicht fotografiert werden.
Das Aufzeichnen von Veranstaltungen auf Ton- oder Bildträger ist nicht gestattet.
Film- oder Fotoaufnahmen zu redaktionellen oder kommerziellen Zwecken müssen vorab durch die Pressestelle der Elbphilharmonie und Laeiszhalle genehmigt werden.

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