A Nocte Temporis / Reinoud Van Mechelen
Auszüge aus Opern von Jean-Philippe Rameau
Tenorale Höhenflüge
Zu den gewagtesten Koloraturen und spektakulärsten Spitzentönen ließen sich große Opernkomponisten oft erst durch das außergewöhnliche Können außergewöhnlicher Sängerinnen und Sänger inspirieren. Jean-Philippe Rameau bildete da keine Ausnahme und schrieb zahlreiche seiner Tenorpartien eigens für Pierre Jéliote, der mit seinen scheinbar mühelos vollführten Stimmkunststücken jahrzehntelang die Pariser Opernwelt dominierte.
Der belgische Haute-Contre, wie die charakteristische hohe Tenorstimme in der französischen Barockoper genannt wird, Reinoud Van Mechelen widmet nun einen ganzen Konzertabend den Arien, die Rameau für »seinen« Startenor schuf. Um dieses Panorama barocker Gesangsakrobatik musikalisch intensiv und historisch informiert zu entfalten, bringt Van Mechelen sein eigenes Ensemble »A Nocte Temporis« mit. Gemeinsam wandeln sie auf den Spuren des französischen Ausnahmesängers und bringen dabei den Großen Saal der Laeiszhalle ebenso zum Jubeln wie einst im 18. Jahrhundert Pierre Jéliote die Pariser Opéra.
Besetzung
A Nocte Temporis Ensemble
Reinoud Van Mechelen Tenor und Leitung
Programm
»Jéliote, haute-contre de Rameau«
Jean-Philippe Rameau
Ouvertüre zu »Hippolyte et Aricie«
Entrée des habitants de la forêt / aus der Oper »Hippolyte et Aricie«
Plaisirs doux vainqueurs / Arie des un suivant d’amour aus der Oper »Hippolyte et Aricie«
François Colin de Blamont
Air pour les courreurs / Arie einer Griechin aus dem Ballett »Les festes grecques et romaines«
Les prix que la gloire presente / Arie einer Griechin aus dem Ballett »Les festes grecques et romaines«
François Rebel, François Francœur
Muses, je viens encore / Arie des Mufti aus der musikalischen Tragödie »Scanderberg«
Jean-Philippe Rameau
L’Objet qui règne dans mon âme / Arie des Mercure aus dem Ballett »Les fêtes d'Hébé ou Les talents lyriques«
Charles Louis Mion
Fleuve fecond / Arie der Cambise aus der musikalischen Tragödie »Nitétis«
Jean-Philippe Rameau
Lieux funestes / Arie des Dardanus aus der tragischen Novelle »Dardanus«
Ouvertüre zu »Platée«
Que ce séjour / Arie der Platée aus dem Ballett »Platée ou Junon jalouse«
Marche pour la danse / Arie der Platée aus dem Ballett »Platée ou Junon jalouse«
Pierre de Jéliote
Ici les ris et les jeux / Arie des un jeune homme aus dem Ballett »Zélisca«
– Pause –
Jean-Philippe Rameau
Les Oiseaux par leur tendre rammage / Arie des Trajan aus der Oper »Le Temple de la Gloire«
Jean Marie Leclair
Simphonie pour la descente de Vénus / aus der musikalischen Tragödie »Scylla et Glaucus«
Antoine Dauvergne
Les Amours de tempé / Ballet héroïque in vier Auftritten (Auszüge)
Jean-Philippe Rameau
Séjour de l’éternelle paix / Arie des Castor aus der musikalischen Tragödie »Castor et Pollux«
Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville
Daphnis et Alcimadure / Pastorale in Prolog und drei Akten (Auszüge)
Pierre Montan Berton
Ce n’est pas un crime en aimant / Arie des Zamnis aus dem Ballett »Érosine«
Jean-Benjamin de La Borde
Pourquoi cruel amour / Arie des Ismenias aus der lyrischen Tragödie »Ismène et Isménias ou La fête de Jupiter«
Jean-Philippe Rameau
Les Boréades / Oper in fünf Akten (Auszüge)
Zugabe:
François Colin de Blamont
Ruisseaux qui disputez / Arie der Périandre aus dem Ballett »Les festes grecques et romaines«
Einführung mit Klaus Wiegmann
19 Uhr / Laeiszhalle, Großer Saal
Veranstaltungsende
ca. 22 Uhr
Veranstalter: HamburgMusik
Gefördert durch den Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V. und die Stiftung Elbphilharmonie
Spielort
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Laeiszhalle
Großer Saal
Seit 1908 ist die Laeiszhalle ein zentraler Treffpunkt für das Hamburger Musikleben. Der Große Saal der Laeiszhalle im neobarocken Ambiente fasst über 2.000 Besucher. (Bitte beachten Sie: Die Laeiszhalle befindet sich 3 km entfernt von der Elbphilharmonie.)
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Garderoben
Kinderwagen, Rollatoren, Stockschirme, Damen- oder Herrenhandtaschen ab Größe DIN A3 (42 cm × 30 cm) sowie Sportrucksäcke, -taschen und Reisegepäck müssen an der Garderobe abgegeben werden.
Jacken und kleine Taschen dürfen mit in den Saal genommen werden.
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Toiletten
Die Damentoiletten befinden sich hinter den Garderoben im Parkett, 1. und 2. Rang. Herrentoiletten gibt es auf halber Ebene zwischen den Etagen, ebenfalls hinter den Garderoben.
Eine barrierefreie Toilette steht im Parkett links hinter der Garderobe zur Verfügung.
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Anfahrt & Parken
Laeiszhalle Hamburg
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
Die Laeiszhalle ist mit Bus, Bahn und Fahrrad gut zu erreichen.Die nächstgelegenen Haltstellen sind:
U2: Gänsemarkt / Messehallen
U1: Stephansplatz
Bus 3, X35, 112: Johannes-Brahms-Platz
Bus X3: U Gänsemarkt (Valentinskamp)
Bus 4, 5, 109: StephansplatzStadtRAD: Station Sievekingplatz / Gorch-Fock-Wall
Vor der Laeiszhalle sind Fahrradständer vorhanden.Parkhaus Gänsemarkt: Dammtorwall / Welckerstraße
Je angefangene Stunde: € 4,50
Nachttarif (18–6 Uhr): maximal € 11
24-Stunden-Tarif: maximal € 30Bitte beachten Sie: Im direkten Umfeld der Laeiszhalle befinden sich mehrere Baustellen, die die Anfahrt erschweren können. Bitte planen Sie daher ausreichend Zeit für Ihren Weg ins Konzert ein.
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Laeiszhalle nicht gleich Elbphilharmonie
Elbphilharmonie und Laeiszhalle werden aus einer Hand betrieben, befinden sich aber 3 km voneinander entfernt.
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Das richtige Timing
Bitte planen Sie Ihren Besuch so, dass Sie spätestens 30 Minuten vor Beginn am Haupteingang sind, ein Nacheinlass für verspätete Besucher in den Saal kann nicht garantiert werden.
Der Eingang zum Kleinen Saal ist am Gorch-Fock-Wall.
Einlasszeiten Großer und Kleiner Saal:
Veranstaltungen ohne Einführung:
Foyers: 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 30 Minuten vor VeranstaltungsbeginnVeranstaltungen mit Einführung:
Foyers: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 15 Minuten vor Beginn der EinführungWenn für diese Veranstaltung eine Einführung angeboten wird, ist dies weiter oben unter PROGRAMM vermerkt.
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Barrierefreiheit
Alle Säle sind auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Weitere Infos unter www.elbphilharmonie.de/barrierefreiheit.
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Foto- und Filmaufnahmen
Grundsätzlich ist das Fotografieren zu privaten Zwecken in der Laeiszhalle erlaubt. Dabei muss die Privatssphäre anderer Besucher:innen und der störungsfreie Konzertablauf gewahrt bleiben. Mitarbeiter:innen und Künstler:innen dürfen nicht fotografiert werden.
Das Aufzeichnen von Veranstaltungen auf Ton- oder Bildträger ist nicht gestattet.
Film- oder Fotoaufnahmen zu redaktionellen oder kommerziellen Zwecken müssen vorab durch die Pressestelle der Elbphilharmonie und Laeiszhalle genehmigt werden.

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