Eröffnungs­festival

Die Elbphilharmonie eröffnet mit einem dreiwöchigen Festprogramm

Riccardo Muti
Riccardo Muti
Quatuor Ebène
Quatuor Ebène © Julien Mignot
Iveta Apkalna
Iveta Apkalna © Nils Vilnis
Yo-Yo Ma
Yo-Yo Ma © Jason Bell
Brad Mehldau
Brad Mehldau © Michael Wilson
Einstürzende Neubauten
Einstürzende Neubauten © Bargeld Entertainment

Endlich ist es soweit: Die Elbphilharmonie wird eingeweiht! Die beiden festlichen Eröffnungskonzerte, die in den Händen des NDR Elbphilharmonie Orchesters liegen, münden in ein  dreiwöchiges Festival. Mit seinem extrem hochkarätig besetzten und dicht gepackten Programm gibt es einen ersten Eindruck, was für Musik in der Elbphilharmonie zu hören sein wird – und legt die Messlatte dabei gleich sehr hoch.

Neben dem NDR Elbphilharmonie Orchester geben dabei auch die anderen Hamburger Klangkörper ihren Einstand im neuen Haus. Genau wie der NDR bringen das Philharmonische Staatsorchester unter Kent Nagano und das Ensemble Resonanz als Residenzensemble des Kleinen Saales eigens beauftragte Uraufführungen der besten deutschen Komponisten mit. Aus Hamburgs Partnerstadt am Lake Michigan kommen die ersten Auswärtsgäste: Das klangmächtige Chicago Symphony Orchestra mit seinem Chef Riccardo Muti und großer Sinfonik.

Die Ehre des ersten Klavierabends gebührt Dame Mitsuko Uchida, die an der Auswahl der Konzertflügel persönlich beteiligt war. Ihr Gegenpart im Bereich des Jazz ist der große Melodiker Brad Mehldau, der ebenfalls solo ins Rampenlicht tritt. Der indische Sarangi-Spieler Dhruba Ghosh eröffnet die neue Reihe »Klassik der Welt«, den größten Härtetest bedeutet das Konzert der legendären Einstürzenden Neubauten.

Und der Strom hochgestimmter musikalischer Gratulanten reißt nicht ab: Thomas Hampson widmet sich mit den famosen Philharmonics der leichten Muse; der Weltklasse-Cellist Yo-Yo Ma lässt seinem kosmopolitischen Background freien Lauf. Für den ersten Orgelabend im Großen Saal hat sich die Titularorganistin Iveta Apkalna eine Reihe von Werken quer durch die Musikgeschichte ausgesucht. Gleich zwei Mal zu erleben ist ein Dirigent, der Hamburgs Musikleben um die Jahrtausendwende maßgeblich geprägt hat: Ingo Metzmacher. Er bestreitet u.a. eines der beiden Gastkonzerte der Wiener Philharmoniker. Ein bunter Familientag bildet den Abschluss der drei Eröffnungswochen.

Gefördert durch die Klaus-Michael Kühne Stiftung

Rund um das Festival