Drei Tage lang widmete sich die Elbphilharmonie vom 25. bis 27. November 2022 dem Thema »Sufismus«, jener Ausprägung des Islam, in der Musik und Tanz eine herausragende Rolle spielen. Das Festival versammelte unterschiedliche künstlerische Ausprägungen des Sufismus von Nordafrika bis in den Mittleren Osten: ob tanzende Derwische aus Istanbul, eine spirituelle »Gnawa«-Zeremonie aus Marokko, »Qawwali«-Gesang aus Pakistan oder klassische Musik aus Afghanistan. Dazu gab es ein umfangreiches Begleitprogramm aus Gewürztasting, Vorträgen, einem Producing-Wokshop und einer kleinen Kunstausstellung mit dem Titel »Afghanistan – Bilder der Hoffnung«.
MEVLEVI-DERWISCHE »ISTANBUL SEMA GRUBU« :Mystische Musik »Voices towards Love« und Sema-Zeremonie mit Tanz der drehenden Derwische
ANIM Ensemble :Sufi-Musik und klassische Stücke aus der Blütezeit afghanischer Musikkultur
MEHDI QAMOUM :Mehrstündige »Lila«, das Trance-Ritual der Gnawa-Bruderschaft aus dem Maghreb (mit Tee-Pausen im Foyer)
Saami Brothers Qawwal Party :Die Tradition des ekstatischen Qawwal Bachay aus Karatschi
Begleitprogramm: Elbphilharmonie+ :Kunstausstellung »Afghanistan – Bilder der Hoffnung« / Producing-Workshop mit Farhot / Podiumsgespräch: Zur spirituellen Poesie Rumis und anderer sufischer Dichter / Gewürz-Tasting trifft Musik aus Afghanistan: Der Geschmack von Char
Sufi Festival :24. – 27.11. 2022
Zwischen Askese und Ekstase: Mit tanzenden Derwischen, einem Trance-Ritual aus Mahgreb und klassischer Musik aus Afghanistan portraitierte dieses Festival den faszinierenden Sufismus von Pakistan über die Türkei bis nach Marokko