Orchestre Philharmonique de Radio France / Mikko Franck
Dukas / Weinberg / Vasks
»Kaum jemand kennt Mieczysław Weinberg«, schrieb einmal die Wochenzeitung Die Zeit. Dabei ist er »einer der wichtigsten russischen Komponisten«. Das kompositorische Schaffen von Mieczysław Weinberg, der in zwei Diktaturen lebte und arbeitete und lange Zeit im Schatten von Dmitri Schostakowitsch stand, wartet immer noch auf seine Entdeckung. Das 1948 entstandene Cellokonzert ist eine solche Entdeckung: Sinnlich, voller sanfter Klänge und raffinierter Rhythmen schafft es eine außergewöhnlich dichte Atmosphäre – vor allem wenn sich eine so sensible und zugleich virtuose Cellistin wie Sol Gabetta für den Solopart verantwortlich zeichnet.
Diesem hochemotionalen Solowerk stellt das exzellente Orchestre Philharmonique de Radio France Dukas‘ geniale Vertonung der Goethe-Ballade vom ungeschickten Zauberlehrling gegenüber, während Ravels »La Valse« in einem einzigen ekstatischen Rausch vom gesamten Orchester Besitz ergreift: Als Apotheose des Wiener Walzers gedacht und ursprünglich für das Ballett geschrieben, sorgt »La Valse« auch als reines Orchesterwerk für Furore.
Besetzung
Orchestre Philharmonique de Radio France
Sol Gabetta Violoncello
Dirigent Mikko Franck
Programm
Paul Dukas
L’apprenti sorcier (Der Zauberlehrling)
Mieczysław Weinberg
Konzert für Violoncello und Orchester c-Moll op. 43
Zugabe der Solistin:
Pēteris Vasks
2. Satz Pianissimo aus Gramata cellam / Das Buch
– Pause –
Richard Strauss
Tod und Verklärung / Tondichtung für großes Orchester op. 24
Maurice Ravel
La valse / Poème chorégraphique pour Orchestre
Zugabe:
Heino Kaski
Prélude Ges-Dur op. 7
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