Midori Takada

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 25
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Als Midori Takada vor knapp 40 Jahren als Schlagzeugerin beim RIAS-Sinfonieorchester Berlin engagiert war, nahm die Welt erstmals Notiz von ihr. Doch die klassische westliche Musik bereitete der Japanerin zunehmend Kopfweh: »Ihr Geist beruht nicht darauf, das innere Selbst zu stärken.« Diese Eigenschaften fand sie umso mehr in afrikanischer und asiatischer Musik. Im Kleinen Saal gibt die legendäre japanische Perkussionistin nun ihr Debüt in der Elbphilharmonie.

»Through the Looking Glass« hieß das Album, das sie 1983 berühmt machte. Ein Album, für das sie auf einem etwas umfangreicheren Instrumentarium als heute – zu dem auch Tasteninstrumente und eine Colaflasche gehörten – komponierte. In vier Stücken mit sehr unterschiedlichem Timbre schichtete sie hier Tonspur um Tonspur auf ein analoges Band. Sehr zur Freude von Anhängern von Progressive Rock und Neo-Klassik.

Heute braucht Takada nicht mehr als fünf Concert Toms, zehn Becken und eine Marimba für ein Solokonzert. Musik begreift sie als lebendigen Organismus: Alles, was sie spielt, atmet gleichsam. Nichts an ihrer Musik ist rein mechanisch – und das ist für ein ganz überwiegend mit Stöcken und Schlägeln gespieltes Instrumentarium alles andere als selbstverständlich.

Hinweis: Aufgrund von Renovierungsarbeiten steht das Foyer des Kleinen Saals vorübergehend nicht zur Verfügung. Deshalb finden Sie die Garderobe an diesem Abend ausnahmsweise auf der Plaza unmittelbar beim Aufgang zum Kleinen Saal. Dort erwartet Sie zudem ein reduziertes Bar-Angebot. Wir bitten, diese Einschränkungen zu entschuldigen.

Besetzung

Midori Takada percussion