Marc Copland Quartet
Jazz Piano
Der Piano-Flüsterer
Der Pianist Marc Copland wird gerne als »Piano Whisperer« bezeichnet. Was bei seinem an Bill Evans oder Claude Debussy erinnernden, elegant-zurückhaltenden Spiel durchaus stimmig ist. Mit seinem Quartett präsentiert er in der Laeiszhalle nun die Musik des neuen Albums »Someday«. Über den belgisch-amerikanischen Saxofonisten Robin Verheyen, der auf »Someday« mitwirkt, sagt Copland: »Er kann sehr gut zuhören und er hat seinen eigenen Klang und Ansatz, was so wichtig ist. Robin ist mein Lieblings-Tenor- und Sopransaxofonist.«
Copland ist ein konsequenter Mensch, der auch unbequeme Entscheidungen treffen kann. Nachdem er mit einer Karriere als Saxofonist in seiner Heimatstadt Philadelphia sowie in New York in den 60er-Jahren nicht zufrieden war, zog er sich einige Jahre aus der Musikszene zurück, um sein Klavierspiel zu professionalisieren. Er wurde dann zu einem gefragten Sidekick, der neben etlichen anderen mit Gary Peacock, Billy Hart und John Scofield gespielt hat. Ab den späten 80er-Jahren nahm er auch eigene Alben auf und tourte viel durch Europa. In seinem Spiel treffen Romantizismen und impressionistische Klangmalerei auf einen beschwingten Groove.
Besetzung
Marc Copland piano
Robin Verheyen saxophone
Drew Gress bass
Mark Ferber drums
Programm
»Someday«
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Jazz Piano
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