Jewgenij Kissin
Klavierabend
Seit Jewgenij Kissin 1988 sein erstes Konzert in Europa gab, gilt der russische Pianist als Ausnahmentalent. Gerade mal 17 Jahre war er, als er damals bei Tschaikowskys Erstem Klavierkonzert gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern und Herbert von Karajan auf der Bühne stand. Sein stets technisch brillanter und zugleich tief durchdrungener Zugang zur Musik vermittelt bis heute den Eindruck, man wohne einem Schöpfungsprozess bei. Denn Kissin begreift sein Spiel nicht nur als möglichst getreue Wiedergabe des Notentexts, sondern als wahrhaft kreativen Akt. Pianisten-Komponisten wie Chopin, Schumann oder Skrjabin, die nun auch in der Laeiszhalle auf dem Programm stehen, sind ihm deshalb vermutlich besonders nah.
Besetzung
Jewgenij Kissin Klavier
Programm
Frédéric Chopin
Nocturne f-Moll op. 55/1
Nocturne G-Dur op. 37/2
Nocturne E-Dur op. 62/2
Robert Schumann
Sonate f-Moll op. 14 »Concert sans orchestre«
– Pause –
Claude Debussy
Danseuses de Delphes / aus: Douze Préludes, Buch 1
Les collines d’Anacapri / aus: Douze Préludes, Buch 1
Ce qu’a vu le vent d’ouest / aus: Douze Préludes, Buch 1
La fille aux cheveux de lin / aus: Douze Préludes, Buch 1
La sérénade interrompue / aus: Douze Préludes, Buch 2
La cathédrale engloutie / aus: Douze Préludes, Buch 2
Général Lavine-eccentric / aus: Douze Préludes, Buch 2
Feux d’artifice / aus: Douze Préludes, Buch 2
Alexander Skrjabin
Sonate Nr. 4 Fis-Dur op. 30
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Die Meisterpianisten
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