Jerusalem Quartet / Das Schostakowitsch-Projekt III

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 11 | 25 | 33 | 39
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 11 | 25 | 33 | 39

»Für alle Werke findet das Jerusalem Quartet den angemessenen Tonfall, die nötige Getragenheit und Ruhe, den Schmerz, aber auch die verspielte, ironische Ausgelassenheit.« So jubelte BR Klassik über die Schostakowitsch-Interpretationen der vier russischstämmigen Männer. Gewichtige Kaliber sind in der dritten Folge ihrer Gesamtschau auf die Quartette ihres Landsmanns zu erleben. So gilt das achte Streichquartett von 1960 als Höhepunkt innerhalb Dmitri Schostakowitschs Schaffens. Gewidmet ist es den »Opfern des Faschismus und des Krieges«. Gleichzeitig blickt der Komponist hier mit einer ausgefeilten Zitattechnik auf sein Leben zurück. Einem Freund erklärte er die Musik einmal als sein eigenes Requiem. Biografisch geprägt sind auch die anderen Werke: Das siebte Quartett fis-Moll entstand im Gedenken an Schostakowitschs 1954 verstorbene erste Frau Nina Vassilyevna Varzar, das neunte von 1964 ist eines Liebeserklärung an seine dritte Frau Irina Antonowna.

Besetzung

Jerusalem Quartet

Alexander Pavlovsky Violine
Sergei Bresler Violine
Ori Kam Viola
Kyril Zlotnikov Violoncello

Programm

Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 7 fis-Moll op. 108
Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110
Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117