Jason Moran & Christian McBride
Reflektor Max Richter & Yulia Mahr
Alte Dinge neu gespielt
Auf Einladung von Max Richter, der in diesen Tagen sein »Reflektor«-Festival in der Elbphilharmonie kuratiert, darf man sich mit dem Pianisten Jason Moran und dem Bassisten Christian McBride auf ein ganz besonderes Jazz-Duo freuen. Richter und Moran verbindet dabei vor allem ihr umfassender künstlerischer Ansatz. So nennt der Amerikaner Moran, Jahrgang 1975, neben Musikern wie selbstverständlich auch Maler wie Gustav Klimt, Filmemacher wie Jim Jarmusch oder den Architekten Mies van der Rohe als Inspiration. Der Einfluss der großen Jazzmusiker ist für ihn nicht bedeutender als der von Künstlern anderer Disziplinen. Musikalisch orientiert sich Moran an einem modernistischen Ansatz, der »alte Dinge mit neuen Ideen auflädt«.
Christian McBride, sein Begleiter am Kontrabass, war Teil von Chick Coreas legendärer Band Trilogy, zuletzt hat der Mann mit dem swingenden und robusten Sound eine 17-köpfige Big Band geleitet. Auch er ist stilistisch breit aufgestellt: Fusion, R’n’B und Funk sind ihm vertraut, er spielte mit Sting, James Brown und mit Freejazz-Veteranen wie John Zorn und Henry Grimes. Und vielleicht lässt McBride ja auch seinen Sprechgesang erklingen, der so tief tönt wie sein Bass.
Besetzung
Jason Moran piano
Christian McBride bass
Reihe
Jazz in der Elbphilharmonie
Festival
Reflektor Max Richter & Yulia Mahr
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