Ian Bostridge / Cappella Neapolitana Antonio Florio
Das Alte Werk
Liebende Helden, zornige Väter
Mit seinem schlanken und nuancenreichen Tenor ist Ian Bostridge weit über seine Heimat hinaus als herausragender Liedinterpret bekannt. In der Saison 2021/22 zeigt der Brite mit gleich drei Konzerten in der Elbphilharmonie, dass er das barocke und klassische Arienrepertoire ebenso souverän beherrscht. Zum Auftakt begibt er sich gemeinsam mit dem Originalklang-Ensemble Cappella Neapolitana Antonio Florio auf eine Reise in die Zeit des Barock. Italienische Opernarien aus Neapel, Venedig und Crema verbinden sich mit rein instrumentalen Stücken zu einem ebenso vielseitigen wie kurzweiligen musikalischen Panorama.
Dabei durchschreitet Ian Bostridge musikalisch ein weites Spektrum der Gefühle von elegischen Liebesgesängen über temperamentvolle Wutausbrüche bis hin zu tiefstem Schmerz und Schrecken und verbindet auf kluge Weise vertrautes Repertoire mit spannenden Neuentdeckungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem neapolitanischen Repertoire des 17. und 18. Jahrhunderts, das die Cappella Neapolitana seit vielen Jahren systematisch erschließt.
Besetzung
Cappella Neapolitana Antonio Florio
Ian Bostridge Tenor
Leitung Antonio Florio
Programm
Arien und Sinfonien des italienischen Barock
Francesco Cavalli
»Io resto solo« und »Misero così va« / aus: L’Eliogabalo
Alessandro Stradella
»Soffrirà, spererà« / aus: Il Corispero
Pietro Antonio Cesti
Sinfonia / aus: L’Argia
»Berenice, ove sei?« / aus: Il Tito
Antonio Sartorio
Sinfonia / aus: L’Orfeo
Francesco Provenzale
»Deh rendetemi ombre care« / aus: La Stellidaura vendicante
Sinfonia und »Che speri mio core« / aus: Il schiavo di sua moglie
Cristofaro Caresana
»Tien ferma fortuna« / aus: Le avventure di una fede
Giovanni Legrenzi
Sinfonia / aus: Il Totila
Leonardo Vinci
»Gelido in ogni vena« / aus: Siroe, Re di Persia
Nicola Fago
»Nuove straggi« und Sinfonia / aus: Il Faraone sommerso
Leonardo Vinci
»Se il mio paterno amore« / aus: Siroe, Re di Persia
Sinfonia / aus: Partenope
Antonio Vivaldi
»Gelido in ogni vena« / aus: Farnace RV 711
Antonio Vivaldi editiert von Alessandro Ciccolini, alle anderen Werke editiert von Antonio Florio
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