Grandbrothers & Ensemble

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 33 | 44,50 | 57 | 61,75 | 67,50
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»Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb Menschen Angst vor neuen Ideen haben. Ich fürchte mich vor den alten.« Der von Erol Sarp im Zusammenhang mit seinem Duo Grandbrothers gerne zitierte Satz von John Cage bringt die Haltung auf den Punkt, die die Zusammenarbeit mit seinem Partner Lukas Vogel seit Beginn ihres Projekts prägt: die unaufhörliche Suche nach neuen ästhetischen und praktischen Möglichkeiten, Musik zu komponieren und aufzuführen. Auf dem jetzt folgenden Abschnitt ihrer Klangforschungen gehen die Grandbrothers neue Wege und erweitern ihre hypnotischen und feingliedrigen Songs um Arrangements für ein Ensemble.

Mit ihren beiden so unterschiedlichen Alben haben sie eindrucksvoll bewiesen, dass sie in der Lage sind, dabei ihren ganz eigenen musikalischen Weg zu verfolgen. Dass Paradigma der Weiterentwicklung ernst zu nehmen, bedeutet aber auch, dass man die eigenen Dogmen konsequent in Frage stellt. Der Sound von Grandbrothers zeichnete sich bisher vor allem dadurch aus, dass jeder Ton, jedes Geräusch durch ein einziges Instrument entsteht – einen klassischen Konzertflügel, dessen Grenzen der klanglichen Ausdrucksmöglichkeiten mit Hilfe eines einzigartigen Systems aus elektromechanischen Hämmern verschoben und bis zum Äußersten ausgereizt werden.

In enger Zusammenarbeit mit dem russischen Komponisten, Geiger und Performer Mischa Tangian, der am Londoner King’s College bei George Benjamin Komposition studierte, sind nun die Arrangements für Ensemble entstanden. Mit einem eigens für dieses Projekt zusammengestellten zehnköpfigen Ensemble gehen Grandbrothers im März 2019 nun auf Konzertreise in Europa. Und man kann erwarten, dass sie auch für diese Kollaboration ihre ganz eigene musikalische Form finden werden.

Besetzung

Grandbrothers

Erol Sarp piano
Lukas Vogel live electronics

& Ensemble