Ensemble Resonanz / Zimmermann / Pomàrico

5 Jahre Elbphilharmonie – 2G+

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 10 | 25 | 40 | 55
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Packende Musik der Gegenwart

Das Ensemble Resonanz ist eines der führenden Kammerorchester weltweit und Residenzensemble des Kleinen Saales der Elbphilharmonie, den es vor exakt fünf Jahren eingeweiht hat. Ehrensache, dass es zum Julibäum ein außerordentliches Programm beisteuert. Zu Gast ist die phänomenale Bratscherin Tabea Zimmermann, die eine enge Verbindung zum Ensemble pflegt und die 2020 mit dem prestigeträchtigen Ernst von Siemens Musikpreis ausgezeichnet wurde. Mit dem argentinischen Dirigenten Emilio Pomàrico erklingt ein packendes Programm zeitgenössischer Musik – Uraufführung inklusive.

»Anton Webern kann in zwei Minuten mehr sagen als die meisten anderen Komponisten in zehn.« So äußerte sich einst ein Schüler über den zum engsten Kreis der Wiener Schule gehörenden Meister der Verknappung. Seine berühmten »Fünf Sätze« markierten 1909 nicht nur den Schritt in die Atonalität, sondern auch hin zur Konzentration auf das absolut Wesentliche.

Ein ganz neues Werk steuert die in Oldenburg geborene Komponistin Sarah Nemtsov bei, eine der wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen Musikszene. Ihre eigenwillige Musiksprache reicht von Einflüssen aus Renaissance und Barock bis hin zu Jazz und Rock. Den Abend beschließt das eindrücklich-resignative Konzert für Bratsche und Orchester von Friedrich Cerha, einer Instanz der österreichischen Nachkriegskultur, der 2021 seinen eine 95. Geburtstag feierte.

Besetzung

Ensemble Resonanz

Ensemble Nikel

Tabea Zimmermann Viola

Dirigent Emilio Pomàrico

Programm

Anton Webern
Fünf Sätze für Streichquartett op. 5 (Fassung für Streichorchester)

Sarah Nemtsov
Tikkun für Solistenensemble ad libitum, Streichorchester und Percussion (Uraufführung) / Kompositionsauftrag von Elbphilharmonie Hamburg und Les Amplitudes

– Pause –

Milica Djordjević
Sky Limited für Streichorchester

Friedrich Cerha
Konzert für Viola und Orchester

Festival

5 Jahre Elbphilharmonie