ensemble reflektor / Kobekina / Choe
Schleswig-Holstein Musik Festival
Kostbarkeiten
Franz Schubert liebte es, unbekanntes Terrain zu erkunden: Zu seinen Lebzeiten kam ein neues Instrument auf den Markt, halb Violoncello, halb Gitarre, das ihn sogleich zur Komposition des Werks inspirierte, welches heute auch unter dem Namen »Arpeggione-Sonate« bekannt ist. Der Arpeggione lässt sich bei dieser Sonate wunderbar durch ein Cello ersetzen, und den Klavierpart hat der große Cellist Gaspar Cassadó für Orchester instrumentiert – Franz Schubert hätte wohl seine Freude daran gehabt, dass auf diese Weise die Cellokonzert-Literatur um ein Meisterwerk erweitert wurde. Die russische Cellistin Anastasia Kobekina, deren Spiel für seine »hinreißende Eleganz« (Der Tagesspiegel) gelobt wird, lädt dazu ein, das Werk in dieser besonderen Fassung beim SHMF zu entdecken. Zu hören sein wird bei dem Konzert neben Robert Schumanns Vierter Sinfonie noch eine weitere Kostbarkeit: ein Stück der zu ihrer Zeit in ganz Europa berühmten und heute zu Unrecht nur Wenigen bekannten mecklenburgischen Komponistin Emilie Mayer.
Besetzung
ensemble reflektor
Anastasia Kobekina Violoncello
Dirigentin Holly Hyun Choe
Programm
Emilie Mayer
Faust-Ouvertüre op. 46
Franz Schubert
Sonate a-Moll für Arpeggione oder Violoncello und Klavier D 821 »Arpeggione« / Bearbeitung für Violoncello und Orchester von Antonio Tusa
– Pause –
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120
Festival
Schleswig-Holstein Musik Festival
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