Catoire-Ensemble
»Spätromantische Klavierquintette«
Wer Brahms liebt, wird Tanejev nicht minder schätzen. Als »russischer Brahms« apostrophiert, setzte Sergei Tanejev mit dem viersätzigen Klavierquintett von 1910 einen Meilenstein. Gleichrangig das weniger ausladende Quintett von Georgi Catoire mit seinem versonnenen Schluss, entstanden am Vorabend des Ersten Weltkrieges. Anton Webern schrieb sein Quintett im Jahr 1907 an der Schwelle zu seiner atonalen Periode. Der hochexpressive Einzelsatz ist ein künstlerisches Dokument des Abschieds von der spätromantischen Epoche. Die fünf brillanten Solisten des Catoire-Ensembles heben an diesem Abend wahre Schätze der Kammermusik.
Besetzung
Catoire-Ensemble
Svetlin Roussev Violine
Daniel Austrich Violine
Julien Heichelbech Viola
László Fenyő Violoncello
Anna Zassimova Klavier
Programm
Georgi Catoire
Klavierquintett op. 28
Anton Webern
Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello
– Pause –
Georgi Catoire
Poème op. 34/2
Sergej Tanejev
Klavierquintett op. 30
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