Camerata Bern / Ilya Gringolts
Corelli / Locatelli / Mendelssohn Bartholdy
Ein Fest für die Geige
»Expressiver, kompromissloser als Gringolts kann man kaum Geige spielen«, schreibt Harald Eggebrecht von der Süddeutschen Zeitung über den Ausnahmemusiker Ilya Gringolts. Schon mit 16 Jahren gewann er den renommierten Paganini-Wettbewerb. Seitdem stellt Gringolts seine Virtuosität in den Dienst feinsinniger Interpretationen. Gemeinsam mit der Camerata Bern präsentiert er ein Programm aus der Zeit vom Ende des 17. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, in der die Violinkunst in Italien zur Blüte gelangte: Während man im Geigenbau Instrumente schuf, die noch heute zu den wertvollsten und bestklingenden gehören, trieben die Musikerinnen und Musiker ihre Spieltechnik voran.
Arcangelo Corelli und Pietro Antonio Locatelli waren als Meister ihres Instruments, Orchesterleiter, Komponisten und Lehrer in ganz Europa höchst einflussreich. Das berühmte Concerto in g-Moll des in der Kulturmetropole Rom lebenden Corelli, bei dem auch Locatelli Unterricht nahm, wurde am Weihnachtsabend 1690 in Anwesenheit des Papstes uraufgeführt.
Die eindrucksvollen Capricen und Konzerte von Locatelli haben wiederum Spuren in Werken von Niccolò Paganini hinterlassen. Mit seinem berührenden Ersten Violinkonzert demonstrierte Paganini auch seine technischen Fähigkeiten, für die er europaweit bewundert wurde. Ilya Gringolts und die Camerata Bern spielen das Konzert in der Originalfassung in Es-Dur.
Besetzung
Camerata Bern
Ilya Gringolts Violine und Leitung
Programm
Arcangelo Corelli
Concerto grosso g-Moll op. 6/8 »Fatto per la Notte di Natale«
Pietro Locatelli
Violinkonzert D-Dur op. 3/12
– Pause –
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfoniesatz c-moll MWV N 14
Niccolò Paganini
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 6 / Bearbeitung für Streichorchester von Bernard Rofe
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