Al-Rabiah
Orientalisches Klassikkonzert
»Gerade in politisch unsicheren Zeiten sind Dialog und Austausch besonders wichtig« – unter dieser Devise haben die Orchesterleiter Kamel Ferjani aus Tunis und der Hamburger Klaus-Peter Modest ein Orchester mit Musikern des tunesischen Ensemble de la Musique Méditerranéenne und der Deutschen Akademischen Philharmonie Hamburg gegründet. Den interkulturellen Austausch und die Freundschaft zwischen Deutschland und Tunesien feiert das Orchester mit einem Programm aus klassischen tunesischen Vokal- und Instrumentalwerken.
Die künstlerische Initiative »Al-Rabiah« ist ein Beispiel lebendiger interkultureller Zusammenarbeit: Studenten aus Deutschland und Tunesien werden hier gleichermaßen in das Projekt einbezogen, die Musiker proben sowohl zusammen in Tunis als auch in Hamburg und werden vor Ort von je einem der Orchesterleiter betreut. Um die Besonderheiten der westlichen und der orientalischen Musik zusammenzubringen, hat Orchesterleiter Kamel Ferjani eine eigene Notenschreibweise entwickelt. Höhepunkt dieser fruchtbaren Zusammenarbeit ist das Konzert in der Laeiszhalle.
Das erste »Al-Rabiah«-Konzert fand 2012 im Zuge des Arabischen Frühlings statt. Daher leitet sich auch der Name des Programms ab: »Al-Rabiah« heißt auf Arabisch Frühling.
Besetzung
Ensemble de Musique Méditerranéenne
Deutsche Akademische Philharmonie Hamburg
Chahrazed Helal Gesang
Mounir el Mehdi Gesang
Kamel Ferjani Oud und musikalische Leitung
Dirigent Holger Kolodziej
Merkliste
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