ABGESAGT: Symphoniker Hamburg / Sergei Nakariakov / Sylvain Cambreling

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 9,90 | 20,90 | 31,90 | 42,90 | 53,90
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Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie kann der Spielbetrieb von Elbphilharmonie und Laeiszhalle nicht wie geplant stattfinden. Diese Veranstaltung muss abgesagt werden, es wird keinen Ersatztermin geben. Ticketkäufer und Teilnehmer am Bestellverfahren werden per E-Mail informiert. Unter dem folgenden Link können Sie eine Erstattung Ihres Ticketpreises anfordern: Informationen zur Rückerstattung bei Veranstaltungsabsage

Eine echte Entdeckung ist das in den 1960er-Jahren entstandene Trompetenkonzert von Mieczysław Weinberg. Auch wenn sein Name nicht gerade geläufig ist: Weinbergs Bedeutung für die Musik des vergangenen Jahrhunderts ist groß; sein Freund und Mentor Dmitri Schostakowitsch verehrte Weinberg als Gleichgesinnten. Aus polnisch-jüdischer Familie stammend, entkam Weinberg dem Nationalsozialismus nur knapp. Er floh in die Sowjetunion und wurde dort ein anerkannter und gefeierter, zwischenzeitlich aber auch geächteter Komponist. Unter der Leitung von Chefdirigent Sylvain Cambreling ist in Weinbergs Konzert – einer wahrlich furiosen Herausforderung für den Solisten – der unnachahmliche Trompeter Sergei Nakariakov zu erleben.

In einem seiner vielen Briefe erläuterte Piotr Tschaikowsky das Programm seiner Vierten Sinfonie: Schon in den ersten Takten erleben wir die »Schicksalsgewalt« – das um einen Ton kreisende Hauptthema mit seinen kräftigen Triolen und Achteln. Dieses »Fatum«, so Tschaikowsky, kontrolliere uns beständig, so dass Glück und Friede niemals vollkommen würden. »Man muss sich ihm unterwerfen und seine Zuflucht in vergeblichen Sehnsüchten suchen.«

»Ziel des ganzen Werkes«, so kommentierte Béla Bartók seine Tanz-Suite, die zu Beginn dieses Konzertabends zu hören ist, »war es, eine Art ideal erdachter Bauernmusik nebeneinanderzustellen, so dass die einzelnen Sätze bestimmte musikalische Typen darstellen: ungarische, walachische, slowakische und auch arabische, zuweilen kam es sogar zu Überschneidungen dieser Arten«.

Besetzung

Symphoniker Hamburg

Sergei Nakariakov Trompete

Dirigent Sylvain Cambreling

Programm

Béla Bartók
Tanz-Suite in sechs Sätzen Sz 77

Mieczysław Weinberg
Trompetenkonzert B-Dur op. 94

– Pause –

Piotr I. Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

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