ABGESAGT: Symphoniker Hamburg / Jacek Kaspszyk

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 9,90 | 22 | 34,10 | 46,20 | 57,20
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Der polnische Dirigent Jacek Kaspszyk widmet sich in diesem Konzert zu Unrecht vernachlässigten Werken des 20. Jahrhunderts. Dem Œuvre des bedeutenden tschechischen Komponisten Bohuslav Martinů beispielsweise, der sich vom Impressionismus und Neoklassizismus, von der Neuen Musik und vom Jazz inspirieren ließ. Sein Credo: »Der Künstler ist immer auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, seines eigenen und des Lebens der Menschen überhaupt, auf der Suche nach Wahrheit.«

Samuel Barbers Tonsprache hingegen wurde mitunter als Neo-Romantik bezeichnet, dabei versuchte der Komponist, zu einem eigenen (amerikanischen) Stil zu finden. Bedeutendes Zeugnis davon ist sein Violinkonzert op. 14. Der berühmte zweite Satz ist voller sehnsüchtiger Leidenschaft, höchste Virtuosität ist Finalsatz gefordert. Interpretiert wird dieses besondere Werk der Violinliteratur von der Geigerin Akiko Suwanai, die nicht nur in ihrer Heimat Japan frenetisch gefeiert wird.

1942 zerstörten die nationalsozialistischen Besatzer in einem Vergeltungsakt den kleinen Ort Lidice nahe Prag, töteten die männlichen Einwohner und verschleppten die meisten Frauen und Kinder in Konzentrationslager. Ein Jahr später schrieb Bohuslav Martinů, der bereits im Exil in den USA weilte, sein einsätziges »Mahnmal für Lidice«, das die Verbrechen des Nationalsozialismus vergegenwärtigt und gleichzeitig ein Manifest für Würde und Menschlichkeit setzt.

Besetzung

Symphoniker Hamburg

Akiko Suwanai Violine

Dirigent Jacek Kaspszyk

Programm

Bohuslav Martinů
Les Fresques de Piero della Francesca H 352

Samuel Barber
Konzert für Violine und Orchester op. 14

Bohuslav Martinů
Mahnmal für Lidice

Samuel Barber
Sinfonie in einem Satz op. 9

Abonnement

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