ABGESAGT: Symphoniker Hamburg / Andris Poga

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 9,90 | 20,90 | 31,90 | 42,90 | 53,90
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Zwei russische Komponisten, zwei ganz individuell geartete Werke: Prokofjew galt als »Enfant terrible«, aber er suchte und fand den Ausgleich mit den Normen des »sozialistischen Realismus« – auch wenn er sie nicht immer bedingungslos befolgte. Seine bahnbrechende »Sinfonia concertante« vollendete er 1952 und widmete sie dem berühmten Cellisten Mstislaw Rostropowitsch – der bei Entstehung der Komposition kräftig mitgemischt hatte. Es ist ein doppelbödiges Werk, das nur vordergründig der seit Mozart weitgehend in Vergessenheit geratenen Gattung folgt – und besticht durch schwelgerische Episoden, rhythmische Prägnanz und folkloristische Elemente.

Zum Abschluss dann die hochromantischen Klangwelten von Tschaikowsky, dessen Werke ebenfalls ständig kritisch beäugt wurden – zu seiner Zeit von der Komponistengruppe »Mächtiges Häuflein«. 1878 vollendete er seine wegweisende ierte Sinfonie: Ein leidenschaftliches Bekenntniswerk und ein musikalisches Spiegelbild seiner Träume und Ängste – schließlich hatte er sich während der Komposition verzweifelt in eine kurzfristige und unglücklich endende Ehe geflüchtet, um qualvoll das Geheimnis seiner Homosexualität zu verbergen. Er meinte selbst über die »schicksalhafte« Sinonie, sie sei im Grunde »eine Nachbildung der Fünften Sinfonie Beethovens, das heißt nicht etwa in Bezug auf ihren musikalischen Gehalt, sondern der Idee nach«.

Besetzung

Symphoniker Hamburg

Andrei Ioniță Violoncello

Dirigent Andris Poga

Programm

Sergej Prokofjew
Sinfonisches Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 125

– Pause –

Piotr I. Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

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