ABGESAGT: Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Strauss / Liszt
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Goethes »Faust«-Dichtung gehörte im 19. Jahrhundert zum Bildungsgut der bürgerlichen Gesellschaft, und das nicht nur in Deutschland. Viele Komponisten griffen nach diesem Stoff – Louis Spohr, Richard Wagner, Hector Berlioz, Charles Gounod, später dann Ferruccio Busoni oder Alfred Schnittke. Viele nutzten Goethes Dichtung zu einem recht freien Umgang in ihrer Gestaltung.
Franz Liszt kannte Goethes »Faust« schon vor 1830 und entschloss sich 1854 unter dem Eindruck von »La Damnation de Faust« von Hector Berlioz zu einer »Faust-Sinfonie«. Sein Werk zielte nicht auf das Handlungsdrama. Er schuf vielmehr drei Charakterbilder in Anlehnung an drei Sinfoniesätze: Faust, Gretchen und Mephisto. Ein chorisches Finale mit einerm Männerchor, einem Tenorsolo und den Schlussversen Goethes »Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis« verleiht dem Werk eine emphatische Überhöhung.
Besetzung
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Symphonischer Chor Hamburg
Brenden Gunnell Tenor
Dirigent Frank Beermann
Programm
Richard Strauss
Tod und Verklärung / Tondichtung für großes Orchester op. 24
Franz Liszt
Eine Faust-Sinfonie in drei Charakterbildern S 108
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