ABGESAGT: Kirgisistan: Roza Amanova / Duo Kanybekov
Osterfestival »Seidenstraße«
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Zwischen den nördlichsten Ausläufern des Himalaya und der kasachischen Steppe liegt Kirgisistan. Seine Musik ist geprägt von alten Epenliedern, Schamanenklängen, Hochzeitsgesängen und Hirtenmelodien. Begleitet werden sie traditionell auf der Komuz, einer Langhalslaute, die sich über die Seidenstraße durch ganz Asien verbreitete. Roza Amanova, geboren 1973, ist eine Meisterin dieser Kunst. Als Gründerin des Zentrums für traditionelle kirgisische Musik in der Hauptstadt Bischkek und als engagierte Künstlerin trägt sie maßgeblich zu ihrer Wiederbelebung und Bewahrung bei.
Und sie überträgt sie in die Gegenwart: Die meisten alten, mündlich überlieferten Geschichten basieren auf dem »Manas-Epos«, der vom Kampf des mythischen kirgisischen Volkshelden Manas gegen die Uiguren im 9. Jahrhundert handelt.
Roza Amanova komponiert nun ihrerseits »Aqyns« genannte epische Lieder, die sich mit soziokulturellen, politischen und religiösen Fragen unserer Zeit befassen: Klimawandel, Umweltverschmutzung, der Wandel vom nomadischem zu städtischem Leben. Begleitet wird sie vom Duo Kanybekov an Komuz, Sybyzgy-Flöte, Maultrommel und Okarina (Chopo Choor), die außerdem auch eigene Musik mitbringen.
Besetzung
Roza Amanova Komuz, Gesang
Aibek Kanybekov Komuz, Sybyzgy, Temir Komuz, Chopo Choor
Elaman Kanybekov Komuz, Sybyzgy, Temir Komuz, Chopo Choor
Programm
Epenlieder und schamanische Klänge aus Kirgisistan
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