ABGESAGT: Belcea Quartet
Britten / Schostakowitsch / Brahms
Intensives Meisterwerk
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»Schönere Musik kann’s nicht geben, zumindest nicht auf dieser Welt« schwärmte das Hamburger Abendblatt über das Belcea Quartet, das seit seinem Beethoven-Zyklus zu den heißgeliebten Bekannten hiesiger Streichquartett-Fans zählt. In dieser Saison gestaltet es drei Konzerte rund um die Kammermusik von Johannes Brahms, vom Quartett bis zum Sextett.
Im Zentrum des ersten Abends steht Brahms‘ Streichquartett op. 51/1. Mehr als 20 solcher Stücke hatte der Vierzigjährige bis dahin schon geschrieben – und wieder vernichtet, weil er mit ihnen nicht zufrieden war. »Es ist nicht schwer, zu komponieren, aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen«, bemerkte er einmal. Mit dem intensiven c-Moll-Quartett dagegen war ihm ein absolutes Meisterwerk gelungen.
Direkt an diese klassische Linie knüpft Benjamin Brittens Erstes Streichquartett an. Der Brite komponierte es 1941 in den USA, wo sich der überzeugte Pazifist während des Krieges aufhielt, um nicht in die Armee eingezogen zu werden. Dmitri Schostakowitschs Quartett Nr. 14 entstand in den seinen letzten Lebensjahren, verströmt aber eine erstaunlich fröhliche Atmosphäre.
Das Belcea Quartet gründete sich 1994 am Londoner Royal College of Music und vereint Musiker aus drei Ländern: Die Erste Geigerin Corina Belcea stammt aus Rumänien, der Bratschist Krzysztof Chorzelski aus Polen. Beide pflegen parallel erfolgreiche Solokarrieren. Die beiden gebürtigen Franzosen Axel Schacher und Antoine Lederlin haben am Pariser Konservatorium studiert und spielen heute auf Solopositionen im Sinfonieorchester Basel.
Besetzung
Belcea Quartet
Corina Belcea Violine
Axel Schacher Violine
Krzysztof Chorzelski Viola
Antoine Lederlin Violoncello
Programm
Benjamin Britten
Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 25
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 14 Fis-Dur op. 142
– Pause –
Johannes Brahms
Streichquartett c-Moll op. 51/1
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Das Belcea Quartet spielt Brahms
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