Klassik der Welt
Kunstmusik aus aller Herren Länder
Nicht nur in Europa gibt es traditionsreiche Klassik, auch in anderen Erdteilen ist jahrhundertealte, hochentwickelte Kunstmusik anzutreffen. Die Elbphilharmonie-Reihe »Klassik der Welt« stellt sie vor. Die Reise beginnt am Bosporus, der Nahtstelle zwischen Europa und Asien, bei Kudsi Erguner.
Der renommierte Virtuose auf der orientalischen Flöte Ney erlernte das Spiel bei seinem Vater und Großvater, beide bedeutende Meister auf dem Instrument, und stellt nun seinerseits klassische osmanische Musik und Sufigesänge vor.
Die hohe Kunst des Jugalbandi, des Duetts in der indischen Musik, beherrschen die beiden Newcomer Debapriya und Samanwaya aus Kalkutta perfekt. In der Darbietung verschmelzen Stimme und Sitar mit begleitendem Tablaspiel.
Filigrane, ornamentenreiche Lieder ihrer Heimat singt die Vietnamesin Huong Thanh (deutsch: Lotusduft); zu ihrer betörenden Stimme erklingen die Wölbbrettzither Dan Tranh und das Monochord Dan Bau.
Im Hochland von Westsumatra schließlich, beim Volk der Minangkabau, findet sich eine für unsere Ohren ungewohnte Facette der Sufi-Rituale. Talago Buni praktizieren diese spirituelle Musik mit Gongs, Zithern, Flöten, Harmonium und Kokosholz-Trommeln.
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