Kammermusik in der Laeiszhalle

Julia Fischer
Julia Fischer © Julia Wesely

Als der deutsche Cellist Daniel Müller-Schott einmal nach dem Wesen der Kammermusik gefragt wurde, musste er nicht lange überlegen: »Die Kammermusik ist der Ursprung und die intimste Form des Musizierens.« Jeder große Musiker wird diesen Satz sofort unterschreiben. So auch die einfühlsamen Ausnahmekönner und neugierigen Teamplayer, die jetzt die vierteilige Reihe »Kammermusik in der Laeiszhalle« eröffnen.

Hier verbünden sich etwa das Signum Quartett und der Hamburger Pianist Alexander Krichel für ein Klavierquintett von Antonín Dvořák. Der hohen Kunst der musikalischen Unterhaltung à la Francis Poulenc und György Ligeti frönen Flötistin Magali Mosnier, Klarinettist Sebastian Manz und Pianist Herbert Schuch. Und die wunderbare Bratschenstimme von Nils Mönkemeyer kann man gleich zwei Mal genießen: Mit Alina Ibragimova, Christian Poltéra und Pianist William Youn spielt er Klavierquartette von Mozart und Brahms. Ein Allstar-Streichtrio bildet Mönkemeyer hingegen mit Geigerin Julia Fischer und Cellist Daniel Müller-Schott.