NDR Elbphilharmonie Orchester / Peter Rundel

Martinů: Les Fresques de Piero della Francesca / Gérard Grisey: L’icône paradoxale / Hèctor Parra: Trois constellations pour orchestre d’après Joan Miró – NDR das neue werk

Dieses Konzert liegt in der Vergangenheit! 12 | 18 | 30 | 41 | 54
Dieses Konzert liegt in der Vergangenheit! 12 | 18 | 30 | 41 | 54
Sophia Burgos
Sophia Burgos © Kate Lemmon
Gan-ya Ben-gur Akselrod
Gan-ya Ben-gur Akselrod © Stefan Panfili
Peter Rundel
Peter Rundel © Astrid Ackermann
  • Foyereinlass 18:30 Uhr

  • Einführung 19 Uhr

  • Beginn 20 Uhr

  • Pause

  • Ende ca. 22:15 Uhr

Musik, Malerei, Wissenschaft

Drei Komponisten, ein Thema. Der italienische Renaissance-Maler und Theoretiker Piero della Francesca hat viele Künstler inspiriert. Wie man sinnliche Schönheit und Harmonie auf eine mathematische Formel bringen kann, war dessen großes Thema. Die drei Werke des Programms nähern sich jedes auf seine Weise diesem Thema.

Für die Werke Hèctor Parras ist Peter Rundel ein ausgewiesener Experte, so erhielt seine Aufnahme von Parras Oper »Les Bienveillantes« 2024 den renommierten Schallplattenpreis »Grand Prix international du disque«. Doch der Spanier Parra ist nicht nur Komponist, sondern auch ausgebildeter Maler. Bildende Kunst und Theorien der Naturwissenschaft, von theoretischer Physik bis Evolutionsbiologie, zählen zu den Quellen seiner Inspiration. Im Auftrag des NDR schrieb Parra nun ein neues Werk, , das von der Malerei Joan Mirós angeregt ist.

Piero della Francescas Fresken zu der Legende des Heiligen Kreuzes in der Kapelle von San Francesco in Arezzo hinterließen bei dem Komponisten Bohuslav Martinů einen tiefen Eindruck. Die geometrische Strenge der Komposition, die Feierlichkeit der Darstellung und das Licht vereinen sich zu einer besonderen Poesie. Diese Atmosphäre in Musik einzufangen, unternahm Martinů mit seinen »Les Fresques de Piero della Francesca«.

Gérard Grisey wählte eine andere Herangehensweise an den italienischen Altmeister. Die Kompositionsweise des Franzosen beruhte stark auf den physikalischen Qualitäten des Klanges. Wie man aus der wissenschaftlichen Analyse eines Tones klangliche Wunderwelten zaubert, war das nur scheinbar paradoxe Geheimnis seiner Kunst. In »L’icône paradoxale« singen die israelisch-amerikanische Sopranistin Gan-ya Ben-gur Akselrod und die spanische Sopranistin Sophia Burgos Ausschnitte aus Pieros Traktat über die Perspektive – und bringen damit auch die Zauberformel von Griseys Musik zum Klingen.

Besetzung

NDR Elbphilharmonie Orchester

Gan-ya Ben-gur Akselrod Sopran

Sophia Burgos Sopran

Dirigent Peter Rundel

Programm

Hèctor Parra
5 constellations pour orchestre d’après Joan Miró (Uraufführung) / Nr. 1–3, Auftragswerk des NDR

Bohuslav Martinů
Les Fresques de Piero della Francesca H 352

– Pause –

Gérard Grisey
L’icône paradoxale

Einführung

mit Ilja Stephan

19:00 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal

Reihe

NDR das neue werk

Veranstalter: NDR

Das Werk »Trois constellations pour orchestre d’après Joan Miró« ist ein Kompositionsauftrag des NDR

Rund um die Veranstaltung

Elbphilharmonie Plaza

Rundumblick auf der Aussichtsplattform ab zwei Stunden vor dem Konzert

Mehr zur Plaza

Konzertgastronomie

Vor dem Konzert und in den Pausen

Mehr erfahren