Wiener Philharmoniker / Semyon Bychkov
Elbphilharmonie Eröffnungsfestival
Allerhöchster Orchesterbesuch
Kaum ein Orchester hat eine längere Tradition, kaum ein Klangkörper ist enger mit der europäischen Musikgeschichte verbunden, hat so viele große Dirigenten verpflichtet und sich so stetig auf der Liste der drei besten Orchester der Welt gehalten. Mit den Wiener Philharmonikern steht in der Eröffnungsphase der Elbphilharmonie allerhöchster Orchesterbesuch ins Haus. Gleich zwei Mal sind die Wiener zu Gast, und das mit zwei Dirigenten, die über viele Jahre zu engsten Freunden und Seelenverwandten des Orchesters geworden sind.
Am heutigen Abend steht Semyon Bychkov am Pult des Orchesters. »Die Wiener Philharmoniker wollen dasselbe wie ich: einen überzeugenden Ausdruck finden«, so Bychkov, der sein Debüt bei den Wienern 2003 im Rahmen der Salzburger Festspiele gab. Ehrensache, dass das Programm einen besonderen Hamburg-Bezug aufweist: Gustav Mahler schrieb seine Sinfonie während seiner Zeit als Kapellmeister an der hiesigen Gänsemarktoper und brachte sie im (heute nicht mehr existierenden) Konzerthaus an der Reeperbahn erstmalig zur Aufführung. Daneben stellt Bychkov die »Vier Ernsten Gesänge« vom Hamburger Sohn Johannes Brahms. Für die spezielle Orchesterfassung des ehemaligen Henze-Schülers Detlev Glanert hat er sich den Bassbariton Johan Reuter an die Seite geholt.
Besetzung
Wiener Philharmoniker
Johan Reuter Bassbariton
Dirigent Semyon Bychkov
Programm
Johannes Brahms, Detlev Glanert
Vier Präludien und Ernste Gesänge
– Pause –
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 1 D-Dur
Zugabe:
Antonín Dvořák
Slawischer Tanz e-Moll op. 72/2
Johann Strauß (Sohn)
Tritsch-Tratsch-Polka op. 214
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