Wiener Philharmoniker / Capuçon / Altinoglu
Dvořák / Franck
Mit Körper und Seele
»Dvořák mit kalten Händen ist Mord für die Muskeln«, verrät Gautier Capuçon im Interview mit dem Tagesspiegel. Und man kann es sich vorstellen: Dieses Werk, das gespickt ist mit technischen Schwierigkeiten und einen extrem präsenten und leidenschaftlichen Klang fordert, setzt nicht nur ein langjähriges Cellostudium voraus, sondern auch eine Aufwärmphase. Die inspirierende Kraft des französischen Cellisten beruht unter anderem darauf, dass er diesen ganzheitlichen Ansatz besonders pflegt und sich nicht nur als Musiker, sondern ein stückweit auch als Sportler versteht.
Der Gedanke, dass Körper und Geist im Einklang miteinander sein müssen, um Musik wahrhaft zum Klingen zu bringen, wird auch einem Traditionsorchester wie den Wiener Philharmonikern nicht unbekannt sein. Anders wäre ihre bis weit ins 19. Jahrhundert zurückreichende Erfolgsgeschichte wohl kaum denkbar.
Besetzung
Wiener Philharmoniker
Gautier Capuçon Violoncello
Dirigent Alain Altinoglu
Programm
Antonín Dvořák
Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104
– Pause –
César Franck
Sinfonie d-Moll FWV 48
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Internationale Orchester
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