Verdi-Requiem
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg / Bremer Philharmoniker / Hansjörg Albrecht
Oper im Kirchengewande
Donnergrollen, Paukenschläge, die einen zittern lassen – emotionale Musik geprägt von Gegensätzen und Radikalität: »Ich sage, dass ein Mann wie Verdi auch wie Verdi komponieren muss«, stellte Verdis Frau Giuseppina Strepponi treffend fest. Im kompositorischen Schaffen Verdis aber nimmt seine Messa da Requiem tatsächlich eine Sonderstellung ein, denn die Kirchenmusik hat Verdi bis auf wenige Ausnahmen in seinem Werk wenig bedacht.
Nur wenige Jahre nach seinem großen Erfolg »Aida« schuf der gefeierte Opernkomponist die Messa da Requiem. Die vom Komponisten selbst geleitete Uraufführung fand 1874 in San Marco in Mailand statt. Das Requiem des erfolgreichen Opernkomponisten war mit Spannung erwartet worden. Umso mehr wurde in der Folge darüber diskutiert: Handelt es sich bei diesem großdimensionierten Werk um eine Oper oder um eine Totenmesse? Ist diese Musik, die viel dramatischer ist als man es in dem Genre gewohnt ist, geeignet für die Kirche oder sprengt sie nicht vielmehr den liturgischen Rahmen? Der Musikkritiker Hans von Bülow etwa betitelte das Werk als »Oper im Kirchengewande«.
Der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg bringt in seinem Jubiläumsjahr dieses üppig besetzte Meisterwerk auf die Bühne, gemeinsam mit den Bremer Philharmonikern und einem hochkarätigen Solistenquartett unter der Leitung von Hansjörg Albrecht.
Besetzung
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
Bremer Philharmoniker
Gabriela Scherer Sopran
Eva Vogel Alt
Sung Min Song Tenor
Albert Dohmen Bass
Hansjörg Albrecht Leitung
Programm
Giuseppe Verdi
Messa da Requiem
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