Tonhalle-Orchester Zürich / Lisiecki / Järvi

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Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 44 | 64 | 84 | 114 | 144
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Spitzenklasse

Hélène Grimaud musste aufgrund von Reisebeschränkungen ihre Teilnahme an diesem Konzert absagen. Stattdessen wird der Pianist Jan Lisiecki das Konzert gemeinsam mit Paavo Järvi und dem Tonhalle-Orchester Zürich spielen.

»Schumann berührt mich, weil seine Musik so unglaublich impulsiv ist. Sie ist sehr direkt. Eine der anziehendsten Eigenschaften von Schumann ist, dass er sofort enthüllt, wer er eigentlich ist. Er hat die Fähigkeit, von tiefster Melancholie, Traurigkeit und Depression plötzlich und ohne Vorwarnung in ein Feuerwerk der Freude zu wechseln«, sagt Dirigent Paavo Järvi. Schumann, der allen klanglichen Effekten und leerer Virtuosität distanziert begegnete, komponierte mit seinem a-Moll-Klavierkonzert ein Werk, bei dem sinfonische Dichte und wirkliche Innerlichkeit an die Stelle von oberflächlicher Brillanz treten. Indem Schumann den Solo- und Orchestersatz eng ineinander verwob, schlug er mit seinem einzigen Klavierkonzert 1845 völlig neue Bahnen ein.

Mit der Sinfonie Nr. 8 von Franz Schubert lassen das Tonhalle-Orchester Zürich und Paavo Järvi zudem ein Werk erklingen, an dessen Erfolg Schumann nicht minder beteiligt war. Denn als die Sinfonie 1827 erstmals aufgeführt werden sollte, befand man sie während der ersten Proben als zu lang und schwierig – sie verschwand wieder in der Schublade. Erst 1838, bereits zehn Jahre nach Schuberts Tod, bekam Schumann die Partitur der Sinfonie gezeigt und überzeugte sogleich Felix Mendelssohn, die Uraufführung im Leipziger Gewandhaus zu dirigieren.

Besetzung

Tonhalle-Orchester Zürich

Jan Lisiecki Klavier

Dirigent Paavo Järvi

Programm

Robert Schumann
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54

– Pause –

Franz Schubert
Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 »Große«

Festival

Schleswig-Holstein Musik Festival