The Art of Music Education

Symposium vom 28. Februar bis 1. März 2024 – Geschlossene Veranstaltung

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit!
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit!

Neue Rollen für Konzerthäuser in einer technisierten Gesellschaft

Seit 2008 laden die Elbphilharmonie und die Körber-Stiftung alle zwei Jahre die Macherinnen und Macher aus der internationalen Konzerthausszene ein, um über die Zukunft der Musikvermittlung zu beraten. »The Art of Music Education« (TAOME) diskutiert Fragen, die unsere Zeit an Kulturinstitutionen stellt. Was bedeutet eine technologiegetriebene Welt für unsere Gemeinschaft? Welche entwicklungspsychologischen Folgen für Wahrnehmung und Rezeption sind bereits heute, beispielsweise in der »Generation Alpha« absehbar? Welche Zukunft haben die analogen Formen, das analoge Erleben, z.B. von Live-Musik? Welche Chancen ergeben sich daraus für Konzerthäuser und andere Orte? Diesen und anderen Fragen wird »TAOME Vol. IX« nachgehen.

Mit dem Aufstieg der künstlichen Intelligenz ist eine Hochtechnologie mitten in der Gesellschaft angekommen. Und es wächst eine Ahnung davon, wie es sein wird, in dieser neuen Welt zu leben. Werden »denkende Maschinen« in der Lage sein, Menschheitsprobleme zu lösen – oder werden sie selbst zu einem Menschheitsproblem? Wo Computer Routineprozesse – und wir leben mehr in Routinen als wir landläufig glauben – in Windeseile erledigen, wächst die Frage nach den Reservaten für menschliches Denken und Handeln. Kreativität und Künste gelten (noch) als solche Zonen: Bildende Kunst, Musik, Theater – sie alle leben vom Erfinden, Schöpferisch-sein, Gestalten. Und noch etwas: Auch die direkte zwischenmenschliche Begegnung, das gemeinschaftliche Erlebnis wird – da sind sich die Forschenden einig – kaum von Maschinen simulierbar sein.