Symphoniker Hamburg / Sarah Wegener / Sylvain Cambreling

Dukas / Boesmans / Mahler

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 9,90 | 22 | 34,10 | 46,20 | 57,20
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Licht und Schatten

Bei diesem besonderen Konzert werden die Symphoniker Hamburg mit Dirigent Sylvain Cambreling von der preisgekrönten Sopranistin und gefeierten Opernsängerin Sarah Wegener begleitet. Auf dem Programm stehen Stücke von Paul Dukas, Philippe Boesmans und Gustav Mahler.

Paul Dukas ist vor allem durch seinen Orchester-Streich »Der Zauberlehrling« bekannt, der schon den frühen Walt Disney höchstpersönlich inspirierte. Weniger bekannt ist die Dukas-Oper »Ariane et Barbe-Bleue« aus dem Jahr 1907. Schon die Ouvertüre erzählt die Geschichte von Herzog Blaubart, der drei Töchter umwirbt und ihnen drei Schlüssel für Türen seines Schlosses überreicht – mit der Auflage, nur einen einzigen Raum nicht zu öffnen. Insbesondere im Vorspiel zum dritten Akt zeigt Dukas seine ganze Orchesterzauberkraft; unheimlich, dramatisch, märchenhaft.

Während die »Trakl-Lieder« des im April 2022 verstorbenen Belgiers Philippe Boesmans‘ ebenfalls brillante Orchesterdunkelheiten enthalten, ertönt nach der Pause die wohl lichteste Sinfonie Gustav Mahlers. Doch auch hinter dem Licht dieses Werks stecken dunkle Untiefen. Schon der große Mahler-Wiederentdecker Leonard Bernstein sagte bei einer Aufführung der Sinfonie im Jahr 1960: »Der Mann, der diese fröhlich-glückselige Musik schrieb, war einer der unglücklichsten Menschen aller Zeiten! Und der Grund, warum er so unglücklich war, war nämlich genau dieser Zwiespalt in ihm selbst. In dieser einerseits so entzückend lustigen Symphonie werdet ihr auch immer eine Stimme des Weinens hören – die Stimme des anderen Mahler. Als würde jemandem das Herz gebrochen werden. Und zwar ganz plötzlich, inmitten fröhlichster Musik!«

Besetzung

Symphoniker Hamburg

Sarah Wegener Sopran

Dirigent Sylvain Cambreling

Programm

Paul Dukas
Vorspiel zum dritten Akt der Oper »Ariane et Barbe-Bleue«

Philippe Boesmans
Trakl-Lieder / Bearbeitung für Kammerorchester von Sylvain Cambreling

– Pause –

Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 4 G-Dur für großes Orchester und Sopran

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