Symphoniker Hamburg / Kleiter / Cambreling
Ravel / Bartók
Großes Orchester auf großer Bühne
Wie klingt das erste Konzert nach vielen Monaten der Pandemie-Einschränkungen? Ravels Orchesterlieder Shéhérazade sowie Bartòks Orchesterkonzert versprühen mit ihren orientalischen und osteuropäischen Klängen Weltoffenheit. Mit diesen Werken für großes Orchester kosten die Symphoniker Hamburg nach Monaten der Stille die vollen Schwingungsmöglichkeiten des Großen Saales aus.
Eine weitere Klangfacette steuert Glyptika – inspiriert durch Besuche in der Münchner Glyptothek – von Nikolai Brücher bei. Die Besetzung konzentriert sich auf Blech und Schlagzeug und erinnert durchaus an Olivier Messiaen. Doch nicht nur für den Klang, auch für den Geist der Kunst ist dieses Konzert ein deutliches, kraftvolles, mitunter heiteres Plädoyer: Während Shéhérazade – hier verkörpert durch die umjubelte Sopranistin Julia Kleiter – bekanntlich um ihr Leben erzählt und so die Idee der Kunstfiktion als Lebenselixier vertritt, schuf Bartók Mitte der 1940er Jahre mit seinem Orchesterkonzert ein Werk, das trotz Krankheit und Emigration verschiedene musikalische Stile klug, heiter und zukunftsweisend vereint.
Besetzung
Symphoniker Hamburg
Julia Kleiter Sopran
Dirigent Sylvain Cambreling
Programm
Nikolai Brücher
Glyptika
Maurice Ravel
Shéhérazade / Liederzyklus für Sopran und Orchester
– Pause –
Béla Bartók
Konzert für Orchester Sz 116
Merkliste
Anmeldung erforderlich. Wenn Sie noch kein Elbphilharmonie-Kundenkonto besitzen, können Sie sich schnell und einfach registrieren.