Symphoniker Hamburg / Ion Marin
Beethoven / Pergolesi
Musik als Spiegel und Abbild der Seele und der Welt! Das Konzert startet mit Beethovens Zweiter Sinfonie – einem Zeugnis früher Schaffens- und Ausdruckskraft. Die Uraufführung leitete Beethoven 1803 im Theater an der Wien selbst, und ein Rezensent lobte: »Dieses Werk eines ›Feuergeistes‹ wird noch leben, wenn tausend jetzt gefeierte Modesachen längst zu Grabe getragen sind.« Nichts ist in der Sinfonie davon zu spüren, dass Beethoven während der Komposition existentielle Sorgen bedrückten und er zudem aus dem Großstadttrubel geflohen war, um im Wiener Vorort Heiligenstadt vergeblich auf die Linderung seines Hörleidens zu hoffen – und dort ein erschütterndes »Testament« verfasste: Ihm gelang ein Werk, das nur so vor Lebenswillen strotzt!
Danach eine ergreifende Komposition aus der Feder von Pergolesi, der gerade einmal 26 Jahre alt wurde. Seine Vertonung des »Stabat mater« soll er (einer hartnäckigen Legende nach) 1736 im Sterbebett in einem Franziskanerkloster vollendet haben: ein berühmtes Meisterwerk, das auf jenen bewegenden Versen aus dem Mittelalter basiert, in denen Maria mit großer poetischer Ausdruckskraft ihren Sohn am Kreuz beweint – und auf geniale Weise zwischen dramatischem Operntonfall und andächtiger Frömmigkeit schwankt.
Besetzung
Symphoniker Hamburg
Rumänischer Nationalkammerchor »Madrigal – Marin Constantin«
Dirigent Ion Marin
Programm
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Giovanni Battista Pergolesi
Stabat mater / Sequenz für Sopran, Alt, Orgel und Streichorchester
Abonnement
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