Symphoniker Hamburg / Daniel Lozakovich / Sylvain Cambreling
Schumann / Tschaikowsky
Schwanengesänge in Cinemascope
Zwei späte Werke, die intimer nicht sein könnten: 1853 entstand Robert Schumanns letztes Orchesterwerk – im (vermeintlichen) Zusammenhang mit seiner psychischen Erkrankung. Immer wieder haben sich an diesem Stück Musik Diskussionen entzündet. Roberts Ehefrau Clara Schumann und der berühmte Geiger (und Freund der Familie Schumann) Joseph Joachim aber zeigten sich von Anfang an begeistert. In der Laeiszhalle ist nun eine der wenigen Aufführungen dieses Violinkonzerts überhaupt zu erleben – mit Daniel Lozakovich als Solist.
Nach der Pause: Tschaikowskys sechste und letzte Sinfonie, die nicht umsonst den programmatischen Untertitel »Pathétique« trägt. »Meine neue Symphonie ist eine Programmsymphonie«, schrieb Tschaikowsky selbst, »deren Programm aber für alle ein Rätsel bleiben soll – mögen sie sich nur die Köpfe zerbrechen. Dieses Programm ist durch und durch subjektiv, und ich habe nicht selten während meiner Wanderungen, sie in Gedanken komponierend, bitterlich geweint. Der Form nach wird diese Symphonie viel Neues bieten, unter anderem wird das Finale kein lärmendes Allegro, sondern – im Gegenteil – ein sehr lang gedehntes Adagio sein«.
Besetzung
Symphoniker Hamburg
Daniel Lozakovich Violine
Dirigent Sylvain Cambreling
Programm
Robert Schumann
Konzert für Violine und Orchester d-Moll WoO 1
– Pause –
Piotr I. Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«
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