SWR Symphonieorchester / Kopatchinskaja / Currentzis
Lachenmann / Biber / Scelsi
Auf Abstand
Musik als existentielle Erfahrung und ohne Kompromisse – diesem Abenteuer haben sich der griechische Stardirigent Teodor Currentzis und die vielfach ausgezeichnete Geigerin Patricia Kopatchinskaja restlos verschrieben. Da ist es nur logisch, dass ihr Konzert mit dem SWR Symphonieorchester nicht einfach nur Corona-konform umgeplant wurde. Stattdessen haben die beiden kreativen Hitzköpfe ein komplett neues Programm entwickelt, das von den geltenden Restriktionen sogar profitiert: Alle Werke des Abends sind wie dafür gemacht, auf Abstand gespielt zu werden.
Fast 350 Jahre liegen dabei zwischen dem ältesten und dem jüngsten Stück dieses Konzertes: zwischen dem barocken Schlachtengemälde »Battalia« von Heinrich Ignaz Franz Biber und einer brandneuen Komposition von Dmitri Kourliandski. Giacinto Scelsis Violinkonzert »Anahit« lotet die innere Beschaffenheit des Klangs aus und entfaltet dabei eine ungeheure Magie. Und sein berühmter Kollege Helmut Lachenmann, der in diesem Herbst seinen 85. Geburtstag feiert, gibt dem Zuhörer in »… zwei Gefühle …« ein Rätsel aus geheimnisvollen Klang- und Wortfetzen auf – und tritt sogar höchstpersönlich als Sprecher auf.
Besetzung
SWR Symphonieorchester
Patricia Kopatchinskaja Violine
Helmut Lachenmann Sprecher
Dirigent Teodor Currentzis
Programm
Helmut Lachenmann
... zwei Gefühle ... / Musik mit Leonardo
Heinrich Ignaz Franz Biber
Battalia à 10
Giacinto Scelsi
Anahit / Lyrisches Poem über den Namen der Venus
Zugabe:
John Dowland
Weep you no more, sad fountaines
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Reihe
Orchester aus aller Welt
Schwerpunkt
Teodor Currentzis
Portrait Patricia Kopatchinskaja
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