Swing Dance Orchestra

»Harlem Speaks - The Black Bands«

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 24,10 | 30,70 | 42,80 | 50,50 | 59,30
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Harlem ist in den 20er-Jahren das Epizentrum eines Erbebens: Swing! Dort tanzen Nacht für Nacht Hunderte, ja Tausende Lindy Hop, dort spielen Bands wie Erskine Hawkins, Lucky Millinder, oder Count Basie. Mit dieser Zeit und ihrer Musik befasst sich das neue Konzertprogramm von Andrej Hermlin und seinem Swing Dance Orchestra: »Harlem Speaks – The Black Bands« ist eine Verbeugung vor den großartigen Bands aus Harlem und nicht zuletzt auch eine bittere Erinnerung an eine Zeit, in der die Rassentrennung zum Alltag gehörte.

Die Zeiten des Swing waren für schwarze Musiker nicht einfach. Während die eleganten weißen Orchester im legendären Rainbow Room des Rockefeller Centers, in den exklusiven Hotels Manhattans, dem Pennsylvania, dem Waldorf Astoria oder dem Lincoln engagiert waren, hatten es die meisten schwarzen Bands schwerer. Im Cotton Club traten sie vor weißem Publikum auf, Schwarzen war der Zutritt, von Ausnahmen abgesehen, verwehrt. Die Gagen der schwarzen Musiker waren meist weitaus niedriger, als die ihrer weißen Kollegen, es gab Gewerkschaften - getrennt für schwarze und weiße Musiker.

Das Swing Dance Orchestra spielt die Musik der Stars dieser Zeit, egal ob schwarz oder weiß: Basie, Webb und Ellington, Hits wie »Jumpin’ at the Woodside«, »One O´Clock Jump« oder »Take the a Train«, aber auch weniger bekannte Titel von Millinder, Benny Carter und anderen Bands jener Zeit. Wie immer in Originalarrangements und ohne jede elektrische Verstärkung.

Besetzung

Swing Dance Orchestra

The Skylarks Vokalensemble

Bettina Labeau Gesang

David Rose Gesang

Leitung Andrej Hermlin

Veranstaltungsende

ca. 22:30 Uhr