Schleswig-Holstein Festival Orchestra / Christoph Eschenbach

Schleswig-Holstein Musik Festival / Zusatzkonzert

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 38,70 | 49,70 | 60,70 | 71,70 | 82,70
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Das »Werk endet in einer Katastrophe«, konstatierte ein Rezensent bereits nach der Uraufführung von Mahlers Sinfonie Nr. 6 am 27. Mai 1906 im Essener Saalbau. In der Tat hatte Mahler, der die Uraufführung selbst leitete, mit seiner Sechsten ein singuläres Werk vorgelegt. Insgesamt im Klageton gehalten, verweigert Mahler sich hier selbst im Schlusssatz der sonst üblichen Wendung ins Positive. Die Sinfonie endet tragisch, hoffnungslos, und Mahler bietet gerade in diesem Finalsatz noch einmal alles auf, um dem negativen Gefühlszustand Nachdruck zu verleihen: Zum Einsatz kommt neben jeder Menge weiterem ungewöhnlichem Schlagwerk ein »Hammer«, der laut Mahlers Eintrag in der Partitur wie folgt zu klingen habe: »Kurzer, mächtig, aber dumpf hallender Schlag von nicht metallischem Charakter (wie ein Axthieb)«. Der Hammer fällt, die Schläge sitzen, das Schicksal schlägt zu, die Katastrophe bricht sich Bahn. Christoph Eschenbach hat das höchst anspruchsvolle Werk 2005 mit dem Philadelphia Orchestra eingespielt – an diesem Abend sind seine Partner die jungen, hochmotivierten Musiker des Schleswig-Holstein Festival Orchestra.

Besetzung

Schleswig-Holstein Festival Orchestra

Dirigent Christoph Eschenbach

Programm

Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 6 a-Moll

Festival

Schleswig-Holstein Musik Festival