Scharoun Ensemble Berlin
Festival »Lux aeterna«
Seit nunmehr 35 Jahren gehört das Scharoun Ensemble zu den profiliertesten und spannendsten Kammermusikformationen Deutschlands. Eine klassische Oktettbesetzung mit Klarinette, Fagott, Horn, zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass bildet dabei den Kern des Ensembles. Eine ideale Voraussetzung also für »Octet« von George Benjamin, das er nur wenige Monate nach Abschluss seiner Studien bei Olivier Messiaen skizzierte – ein Stück mit einem »Scherzando-Charakter, gelegentlich unterbrochen von lyrischen Momenten und schneidender Dynamik«, so der Komponist selbst.
Für Schönbergs Streichquartett Nr. 2 bekommt das Scharoun Ensemble dann Verstärkung durch die israelische Sopranistin Rinnat Moriah. Das Werk ist ein Meilenstein in der Entwicklung der Neuen Musik, markiert es doch den Übergang von der Tonalität zur Atonalität.
Ebenfalls für die Besetzung Oktett mit Sopran hat Sofia Gubaidulina ihre »Hommage à T. S. Eliot« geschrieben, eine dunkle, kraftvolle Meditation über Texte des Nobelpreisträgers T. S. Eliot. Ein ganz neues Auftragswerk des deutsch-französischen Komponisten Mark Andre rundet das Programm schließlich ab.
Besetzung
Rinnat Moriah Sopran
Scharoun Ensemble Berlin
Alexander Bader Klarinette
Markus Weidmann Fagott
Stefan de Leval Jezierski Horn
Wolfram Brandl Violine
Rachel Schmidt Violine
Micha Afkham Viola
Claudio Bohórquez Violoncello
Peter Riegelbauer Kontrabass
Christina Fassbender Querflöte
Raphael Haeger Schlagwerk
Majella Stockhausen Klavier
Programm
George Benjamin
Octet
Arnold Schönberg
Streichquartett Nr. 2 fis-Moll op. 10
– Pause –
Mark Andre
Drei Stücke für Ensemble / Kompositionsauftrag von Stiftung Berliner Philharmoniker und Elbphilharmonie Hamburg
Sofia Gubaidulina
Hommage à T. S. Eliot für Sopran und Oktett
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