»Sacre 3D«
Elbphilharmonie auf Kampnagel
Musik der Extreme: »Es war wie ein Eisbad, Kokain und Regenbogen«, schrieb Henry Miller über »Le Poème de l’Extase«, jenes komplexe Kolossalwerk, mit dem Alexander Skrjabin sich 1908 zur Speerspitze der russischen Avantgarde aufschwang. Fünf Jahre später erlebte ein weiteres Schlüsselwerk der expressionistischen Musik seine Uraufführung - Igor Strawinskys «Le Sacre du Printemps» löste handgreifliche Tumulte im Publikum und einen handfesten Skandal bei der Kritik aus. Heute zählen sowohl das philosophisch-symbolistische »Exstasengedicht» wie auch das heidnisch-mythische »Frühlingsopfer« längst zu den Klassikern der Moderne. Wieviel an Licht- und Bewegungsenergien allerdings über den vollsatten Orchesterklang hinaus in solchen Partituren steckt, hat der Mediendesigner Klaus Obermaier mit seiner virtuellen Inszenierung von »Le Sacre du Printemps« in einmaliger Form vor Augen geführt: Seine interaktive Verbindung von Orchestermusik, gespielt vom NRD-Sinfonieorchester, von Tanz und 3D-Computervisualisierung sorgt seit einiger Zeit weltweit für Furore. Eine Produktion des Brucknerhauses Linz und Ars Electronica Futurelab. Management: Karsten Witt Musikmanagement / Shaksfin Asia.
Besetzung
Klaus Obermaier Konzept, Choreografie und künstlerische Leitung
Julia Mach Tanz
Alois Hummer Tontechnik
Wolfgang Friedinger Lichtregie
Ars Electronica Futurelab Interaktives Design, technische Entwicklung
NDR Sinfonieorchester
Xian Zhang Dirigentin
Programm
Alexander Skrjabin
Le poème de l’extase für großes Orchester op. 54
Igor Strawinsky
Le sacre du printemps / Bilder aus dem heidnischen Russland
Interaktive 3D-Performance.
Merkliste
Anmeldung erforderlich. Wenn Sie noch kein Elbphilharmonie-Kundenkonto besitzen, können Sie sich schnell und einfach registrieren.