Quatuor Ébène
Streichquartette von György Ligeti und Robert Schumann
Vokale Linien und Metamorphosen
Seit über 15 Jahren wird das Quatuor Ébène weltweit für sein homogenes und ausdrucksstarkes Spiel gefeiert. Im Kleinen Saal der Elbphilharmonie sind die vier Franzosen mit Werken aus drei Jahrhunderten zu Gast.
György Ligetis Erstes Streichquartett mit dem Titel »Métamorphoses nocturnes« entstand in den Jahren 1953/54 und ist stark von der Tonsprache Bela Bartóks geprägt. Das Werk besteht aus einem durchgehenden Satz, der sich in 17 Abschnitte unterteilen lässt. Tief in die Welt der Romantik führt hingegen Robert Schumanns Streichquartett op. 41 Nr. 1. Dessen Quartette bilden innerhalb der romantischen Kammermusik einen ganz eigenen Kosmos, da sich in ihnen die vokalen Linien des Liederkomponisten Schumann mit Einflüssen des späten Beethovens zu einer ganz persönlichen Tonsprache verdichten.
Aus der deutschen Romantik begibt sich das Quatuor Ébène schließlich in die englische Barockzeit des Komponisten Henry Purcell. Der schrieb zwar keine »echten« Streichquartette, verfasste aber Fantasien für drei Geigen mit Bassbegleitung, die sich wunderbar von einem Streichquartett spielen lassen.
Besetzung
Quatuor Ébène
Pierre Colombet Violine
Gabriel Le Magadure Violine
Marie Chilemme Viola
Simon Dechambre Violoncello
Programm
Henry Purcell
Fantasie Nr. 4 g-Moll Z 735
Fantasie Nr. 5 B-Dur Z 736
Fantasie Nr. 7 F-Dur Z 737
Fantasie Nr. 8 d-Moll Z 739
Fantasie Nr. 11 à 4 G-Dur Z 742
György Ligeti
Streichquartett Nr. 1 »Métamorphoses nocturnes«
– Pause –
Robert Schumann
Streichquartett a-Moll op. 41/1
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Streichquartett
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