Quatre chants / ensemble aisthesis
»Greatest Hits« / Festival für zeitgenössische Musik
Zum Abschluss des Festivals »Greatest Hits« erklingen die »Quatre chants pour franchir le seuil«. Dieses letzte Werk des Komponisten Gérard Grisey ist gleichzeitig eines seiner wichtigsten. Die vier Gesänge behandeln das Thema des Sterbens aus der Sicht verschiedener Zivilisationen und reflektieren die Unabwendbarkeit des Todes. Grisey vertont etwa Inschriften von ägyptischen Sarkophagen oder Zeilen aus altgriechischen Gedichten. Am Ende erklingt ein zartes Wiegenlied, laut Grisey »nicht für das Einschlafen gedacht, sondern für das Erwachen einer Menschheit, die endlich von ihrem Albtraum befreit ist«.
Das Festival »Greatest Hits« präsentiert vom 1. bis zum 4. November zeitgenössische Musik auf Kampnagel und in der Elbphilharmonie. Im Fokus stehen diesmal die Komponisten Gérard Grisey und Harry Partch. Letzterer war Zeitgenosse von Arnold Schönberg und Aaron Copland und entwickelte in der Wüste von San Diego ein eigenes Stimmungssystem mit selbstgebauten Instrumenten, die bei vielen Konzerten des Festivals zum Einsatz kommen.
Hinweis: Aufgrund von Renovierungsarbeiten steht das Foyer des Kleinen Saals vorübergehend nicht zur Verfügung. Deshalb finden Sie die Garderobe an diesem Abend ausnahmsweise auf der Plaza unmittelbar beim Aufgang zum Kleinen Saal. Dort erwartet Sie zudem ein reduziertes Bar-Angebot. Wir bitten, diese Einschränkungen zu entschuldigen.
Weitere Informationen und Tagespässe auf greatest-hits-hamburg.de.
Besetzung
ensemble aisthesis Ensemble
Sophia Burgos Sopran
Dirigent Walter Nußbaum
Programm
Gérard Grisey
Quatre chants pour franchir le seuil
Festival
Greatest Hits
Merkliste
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