Pygmalion / Raphaël Pichon
Mendelssohn Bartholdy: Elias
Bachs Erbe
Am 26. August 1846 ließ im englischen Birmingham donnernder Applaus das örtliche Konzerthaus in seinen Grundfesten erbeben. 2.000 Zuhörer feierten da Felix Mendelssohn Bartholdy für sein neues Oratorium »Elias«, das neben den vier Solist:innen von sage und schreibe 271 Chorsängerinnen sowie 125 Orchestermusikern aufgeführt wurde. Wesentlich schlanker ist jetzt die Besetzung in der Elbphilharmonie gewählt, mit der der Originalklang-Dirigent Raphaël Pichon einmal mehr seine Liebe zur Musik Mendelssohns unterstreicht.
Für die Aufführung des »Elias« hat Raphaël Pichon natürlich sein Chor- und Instrumentalensemble Pygmalion zur Seite, mit dem er erst in der letzten Konzertsaison begeisterte, als er sich auf die Spuren von Johann Sebastian Bach machte. Bei Mendelssohns »Elias« ist der Einfluss des Thomaskantors Bach aber gleichermaßen allgegenwärtig, findet Pichon: »Wenn ich mich mit romantischer Musik beschäftige, dann geht es quasi um das Erbe von Bachs Musik.« Das Oratorium schildert in Episoden das Wirken des Propheten Elias von der heraufbeschworenen Dürrekatastrophe über die Begegnung mit Gott auf dem Berg Horeb bis zum Aufstieg in den Himmel.
Besetzung
Pygmalion
Stéphane Degout Elias
Siobhan Stagg Witwe, ein Engel
Ema Nikolovska Königin, ein Engel
Thomas Atkins Obadjah, Ahab
Julie Roset Ein Knabe
Leitung Raphaël Pichon
Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy
Elias / Ein Oratorium nach Worten des Alten Testaments op. 70
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